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ADAC-Staubilanz: ADAC: So viele Staus wie 2017 gab es noch nie

ADAC-Staubilanz

ADAC: So viele Staus wie 2017 gab es noch nie

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    Autofahrer brachten im vergangenen Jahr 457.000 Stunden im Stau zu.
    Autofahrer brachten im vergangenen Jahr 457.000 Stunden im Stau zu. Foto: Rolf Vennenbernd, dpa (Symbolbild)

    Der ADAC hat im vergangenen Jahr in Deutschland rund 723.000 Staus registriert - mehr als je zuvor. Im Vorjahr hatte der Autoclub 694.000 Stauereignisse auf deutschen Autobahnen gemeldet. Auch bei den Staukilometern gab es laut der am Dienstag veröffentlichten

    ADAC: Verkehr nimmt ständig zu

    Es werde an den Straßen rege gebaut - und der Verkehr nehme ständig weiter zu, erklärte der ADAC die Zunahme. Die Kfz-Fahrleistung sei laut der Bundesanstalt für das Straßenwesen (BASt) gegenüber 2016 um 1,3 Prozent gestiegen.

    Die drei Bundesländer mit den meisten Staumeldungen waren erneut Nordrhein-Westfalen (35 Prozent), Bayern (18 Prozent) und Baden-Württemberg (11 Prozent). Auf diese drei Bundesländer entfielen insgesamt 64 Prozent aller Staumeldungen. (dpa)

    So verhalten sich Autofahrer im Stau richtig

    Für Einsatzwagen müssen Fahrer eine Rettungsgasse frei machen. Andernfalls wird ein Bußgeld von 20 Euro fällig.

    Ohne Freisprecheinrichtung dürfen Fahrer nicht zum Handy greifen - das gilt auch im Stillstand solange der Motor läuft. Sonst drohen 60 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg.

    Das Betreten der Fahrbahn ist verboten. Es ist nur im Notfall zum Sichern einer Unfallstelle erlaubt - nicht aber, um etwa eine Notdurft zu verrichten oder ein Kind zu wickeln. Hierfür wird ein Bußgeld von 10 Euro fällig.

    Stehen Fahrzeuge auf der linken Spur oder fahren nicht schneller als 60 km/h, dürfen andere auch rechts überholen. Allerdings dürfen sie höchstens 20 km/h schneller sein als die Autos links von ihnen. Stehen die Autos, darf man mit höchstens 20 km/h rechts vorbeifahren. Ansonsten drohen 100 Euro Strafe und ein Punkt in Flensburg.

    Motorradfahrer dürfen sich nicht zwischen den Autos vorarbeiten. Sie müssen mit 100 Euro Strafe und einem Punkt rechnen.

    Tabu ist es, am Stau vorbei auf dem Seitenstreifen zur nächsten Ausfahrt oder zum nächsten Parkplatz zu fahren. Hier riskieren Fahrer 75 Euro Bußgeld und einen Punkt in Flensburg. dpa

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