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Beifahrer mit Titelchancen

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Beifahrer mit Titelchancen

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    Christoph Nießlein (links) hat gute Chancen auf den Sieg in der Beifahrerwertung der Südbayerischen ADAC Historic-Meisterschaft.
    Christoph Nießlein (links) hat gute Chancen auf den Sieg in der Beifahrerwertung der Südbayerischen ADAC Historic-Meisterschaft. Foto: Leinfelder

    Zur Sommerpause haben die Oldtimer-Piloten aus dem Ries bereits die meisten Historic-Rallyes hinter sich. Nach sechs Wertungsläufen zur Südbayerischen ADAC Historic-Meisterschaft führt in der Beifahrerwertung Christoph Nießlein aus Nördlingen. Bei den Fahrern liegt der amtierende Meister Klaus Leinfelder aus Baldingen mit nur drei gewerteten Veranstaltungen derzeit auf Rang sechs.

    Christoph Nießlein fuhr vier von fünf Rallyes an der Seite von Stamm-Fahrer Toni Silberhorn (Nittendorf). Beim hochkarätig besetzten Saisonstart im Labertal kamen sie im Porsche 911 auf Gesamtrang sechs. Eine Woche später, bei der anspruchsvollen Metz-Rallye, lagen sie nach der ersten Etappe sogar in Führung vor den Serien-Siegern Weber/Ackermann und Henglein/Röthel. Am zweiten Tag lief es nicht mehr ganz so rund und im Ziel blieb Silberhorn/Nießlein nur der undankbare vierte Platz.

    Bei der Kathrein Historic in Rosenheim konnte sich das inzwischen eingespielte Team auf Rang drei steigern – zwei Zehntel hinter den Zweiten und nur neun Hundertstel vor den Dritten. Noch besser lief es mit Platz zwei bei der Drei-Flüsse-Historic in Passau. Bei der Regensburg Classic war Toni Silberhorn in der Organisation tätig, daher startete Christoph mit Dominik Nießlein im Volvo Amazon Kombi und verbesserte damit seine Ausgangslage für den Meisterschafts-Endspurt. Bei der ersten gemeinsamen Rallye seit 2012 holten die Brüder Platz zwölf unter 151 Startern. Die Tabelle führt nun ein Co-Pilot aus dem Ries an. Aufgrund der Streichergebnisse wäre Christoph Nießlein mit einem weiteren „Stockerl-Platz“ der Meistertitel sicher.

    Nur ein Gesamtsieg gelang dem Team Silberhorn/Nießlein bisher noch nicht. Gleich zwei davon errang Vorjahres-Meister Klaus Leinfelder (Baldingen), beide Male siegte ein Vater-Tochter-Team im NSU 1200 C mit deutlichem Vorsprung: In Rosenheim las die zwölfjährige Karolin das „Roadbook“, in Passau Kathrin (14). Bei der Labertal Historic war Klaus mit Frank Leinfelder auf Gesamtrang vier ebenfalls bester Rieser. Bei der Metz-Rallye wurden die Brüder dagegen durch eine defekte Motoraufhängung gestoppt.

    Leinfelder kann Meistertitel nicht mehr verteidigen

    Nach Absage der Oberland Classic gibt es Meisterschaftspunkte nur noch bei Bayerwald und Noris Classic. Klaus Leinfelder kann damit maximal fünf Rallyes in die Wertung einbringen – eine zu wenig für die Verteidigung des Meistertitels. Um den kämpfen im Finale nur noch Jürgen Meggle, Schorsch Münch und Toni Silberhorn.

    Weitere Oldtimer-Piloten aus dem Ries waren nur sporadisch im Einsatz. Im Labertal fuhr das Meister-Team von 2006, Schorsch Münch/Siegfried Leinfelder jr. (Oettingen) im Porsche 356 auf Gesamtrang neun, Ruth Nießlein (Nördlingen) erzielte als „Co“ im BMW 2000 von Ute Silberhorn Platz 22 und gewann die Damenwertung. Bei der Metz-Rallye steigen die Beifahrer in andere Autos um: Silberhorn/Leinfelder kamen auf Rang elf. Joachim und Ruth Nießlein landeten im Triumph Spitfire diesmal nur auf Platz 23 - mehr war für die mehrfachen Sieger der „Sanduhr-Klasse“ ohne Training nicht drin. (slj)

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