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Rallye: Geglückte Premiere für Scuderia Neuburg

Rallye

Geglückte Premiere für Scuderia Neuburg

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    Bergab: Das Team Pasquazzo/Lehn von der Scuderia Neuburg.
    Bergab: Das Team Pasquazzo/Lehn von der Scuderia Neuburg. Foto: scn

    Neuburg Da sein Stammfahrer Robert Schilcher dieses Jahr nur noch bei der Oberland-Rallye Anfang November starten wird, nahm der Neuburger Stephan Schwerdt gerne das Angebot von Mitsubishi-Fahrer Wolfgang Schwegler an, mit ihm im September an drei Rallyesprints teilzunehmen.

    Zunächst stand mit dem 14. und 15. ADAC Rallyesprint Deggendorf eine Doppelveranstaltung auf dem Programm. Bei jeder Veranstaltung musste eine vier Kilometer lange, schnelle und anspruchsvolle Asphalt-WP dreimal gefahren werden. Im ersten Sprint gingen 38 Teams aus ganz Bayern, Baden-Württemberg und Österreich an den Start.

    Am Anfang merkte man Wolfgang Schwegler noch an, dass er über ein Jahr nicht im Rallyeauto saß. Der Routinier steigerte sich jedoch, sodass am Ende neben dem Klassen- und Gruppensieg in der Seriengruppe auch noch der elfte Platz im Gesamtklassement heraussprang. Im zweiten Sprint, bei dem noch 35 Teams starteten, musste die WP in die andere Richtung gefahren werden. Schwegler/Schwerdt gewannen nach einer fehlerfreien und souveränen Fahrt erneut die Klasse und Gruppe. Im Gesamtklassement erreichte das Scuderia-Team noch den zwölften Platz.

    Da man in Südbayern auch ohne Beifahrer an Rallyesprints teilnehmen kann und seine Beifahrerin im Urlaub weilte, versuchte sich Diego Pasquazzo in Deggendorf als Einzelstarter. Er kam jedoch schnell zu der Erkenntnis, dass es schwierig ist, ohne Beifahrer schnelle Zeiten zu erzielen. Während er sich im ersten Sprint noch über den zweiten Platz in der Klasse (28. Platz im Gesamt) freute, musste er sich im zweiten Wettbewerb mit dem vierten Platz in der Klasse (ebenfalls 28. Gesamt) zufriedengeben.

    Beim zwei Wochen später stattfindenden 1. ADAC Rallyesprint Nürnberger Land in Neuhaus an der Pegnitz holte er sich deshalb Matthias Lehn auf den Beifahrersitz seines Fiat Coupes. Bei dieser Veranstaltung war von den 46 gestarteten Teams eine fünf Kilometer lange, sehr anspruchsvolle WP aus einer Mischung von flüssigen und schnellen Passagen, engen, kurz aufeinander folgenden Kurven und einem Schotterstück dreimal zu bewältigen. Pasquazzo/Lehn kamen bei ihrem ersten gemeinsamen Einsatz sehr gut zurecht und konnten sich im Ziel über den Klassensieg freuen. Im Gesamtklassement erzielte das Scuderia-Team mit dem schwächsten Auto im Feld noch den 39. Platz.

    Schwegler/Schwerdt kamen mit dem Mitsubishi Lancer Evo 9 im dritten Durchgang in einer Schotterpassage kurz von der Strecke ab und mussten sich mit dem 19. Gesamtplatz zufriedengeben. Der Klassen- und der Gruppensieg war den beiden Routiniers aber trotz des Ausrutschers nicht zu nehmen.

    Bei der am gleichen Wochenende stattfindenden Riedenburg-Classic vertrat Markus Klos mit seinem serienmäßigen Audi Coupe Quattro in diesem Jahr alleine die Scuderia Neuburg. Bei diesem Berggleichmäßigkeitswettbewerb gilt es, bei zwei Wertungsläufen die exakt gleiche Zeit zu fahren. Für den Scuderia-Fahrer lief der Wettbewerb perfekt, fuhr er doch in beiden Läufen auf die Zehntelsekunde genau die gleiche Zeit. Der souveräne erste Platz in der Sportwagenklasse über 2000 ccm unter 23 Startern und der zweite Platz in der 13 Konkurrenten starken Klasse der „jungen Talente“ waren der Lohn für seinen hervorragenden Auftritt. (scn)

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