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Motorsport: Zwei Stockerlplätze beim Bergpreis

Motorsport

Zwei Stockerlplätze beim Bergpreis

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    Der drittplatzierte Peter März (rechts) gratuliert seinem Teamkameraden Fredl Schwaighofer zum zweiten Platz beim Bergpreis.
    Der drittplatzierte Peter März (rechts) gratuliert seinem Teamkameraden Fredl Schwaighofer zum zweiten Platz beim Bergpreis. Foto: Klaus Benz

    Was in den 60er Jahren begann und seit 2006 mit den jährlich stattfindenden „Demonstrationsfahrten für historische Rennfahrzeuge“ auf dem Rundkurs Weida-Mautiz-Groptiz fortgeführt wird, hat sich im Rahmen des ADMV Classic Cup als Meisterschaftslauf auf dem Weidaer Dreieck etabliert. Fahrer aus der Schweiz, aus Österreich, Frankreich, Tschechien und aus ganz Deutschland haben sich in die Starterlisten für das „Riesaer Oldtimer-Rennen 2019“ eingeschrieben.

    Für den Motorclub Neuburg an der Donau e.V. im ADAC und BLSV gingen Dave Reisinger, Christian Severin, Fredl Schwaighofer, Peter März und Roland Demnick an den Start. Detlef Simonis sprang für Fred Demnick als Teamchef in die Bresche. Am Samstag stand der Bergpreis auf dem Programm. Bei der kurzfristig für Dave Reisinger vorbereiteten Honda verhinderten lästige Zündaussetzer eine gleichmäßige Fahrt. Aus diesem Grund konnte der Youngster seinen Sieg vom Vorjahr nicht wiederholen. Christian Severin belegte mit seiner Yamaha FZ 750 Platz 16 unter den 27 Startern in der Serien-Sportklasse. Fredl Schwaighofer und Peter März kamen mit der Strecke prima zurecht. Beide konnten sich zusammen mit dem MCN-Klassik-Team über den zweiten und dritten Podiumsplatz freuen. Roland Demnick erkämpfte sich einen bravourösen sechsten Platz und komplettierte damit den tollen Mannschaftserfolg der MCN-Truppe.

    Am Sonntag ging es dann um Pokale und Punkte beim Rundstreckenrennen auf der fast fünf Kilometer langen Naturstrecke. Doch es lief bei den Classic-Racern des MCN nicht so rund wie am Samstag: Die Zündaussetzer an der „Reisinger-Honda“ konnten nicht abgestellt werden. Aus diesem Grund stellte Dave Reisinger seine Maschine nach dem Training ab, um größere Schäden an dem über 50 Jahre alten Motor zu vermeiden. Peter März konnte zwar wieder einmal Top-Rundenzeiten in den Asphalt brennen, doch zahlreiche Überholvorgänge verhinderten eine zügige Fahrt über die komplette Distanz. Christian Severin kam mit seiner Neu-Erwerbung immer besser zurecht und belegte Platz zehn. Roland Demnick fuhr mit zwei durchschnittlichen Heats auf Rang zwölf. Auch Fredl Schwaighofer machten die zahlreichen Überholvorgänge der langsamen Konkurrenz zu schaffen und er landete auf einem für ihn ungewohnten 14. Platz. In der Gesamtwertung des „ADMV-Classic Cups 2019“ liegt der Österreicher in der Klasse 4.2 Renn- und Sportmotorräder über 250 ccm ab Baujahr 1970 bis 1985 nach acht Rennen auf dem dritten Platz. Mit seiner Honda Boldor Bj. 1983 hat Schwaighofer in der Klasse 5.3 Sport- und Rennmotorräder ohne behördliche Zulassung über 40 PS bis Baujahr 1986 die Nase vorn. Als Zweiter wird in dieser Kategorie Roland Demnick in der Zwischenwertung des Gesamtklassements geführt.

    Noch vor Ort zog „Ersatz-Team-Chef“ Detlef Simonis folgendes Fazit: „Diese Großveranstaltung mit weit über 200 Startern war wieder ein Highlight. Die Organisatoren wissen einfach, wie es geht. Mit zwei Stockerlplätzen beim Bergpreis haben wir ein tolles Ergebnis eingefahren. Beim Rundstrecken-Rennen lief es auf Grund des großen Leistungsunterschiedes in der Seriensport-Klasse leider schlechter. Es hat sich aber gezeigt, dass unsere Piloten zu den Schnelleren im Feld gehören und nur wegen der zeitraubenden Überholvorgänge ihre konstanten Zeiten nicht halten konnten.“

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