Stefan Behr und Werner Fuhr aus dem Motorradtrial-Fahrerlager des MC Neuburg waren mit ihren Mopeds bei Rennen in Süddeutschland unterwegs. Behr gelang dabei bei einem Wettbewerb des AMC Holzkirchen der Sprung aufs Podest.
Das ADAC-Trial des AMC Unterthingau war die erste Station: Die Verantwortlichen hatten einen interessanten Wettbewerb abgesteckt. Innerhalb eines acht Kilometer langer Rundkurses in einem Waldgelände mussten drei Runden mit je neun spektakulären Sektionen bewältigt werden. In den Wertungsprüfungen ging es auf weichem Waldboden über Wurzeln, durch Bäche und hautnah an riesigen Baumstämmen vorbei. Das Trial wird für den heiß umkämpften „Alpenpokal“ und zur „südbayerischen ADAC-Trial-Meisterschaft“ gewertet. Insgesamt „hüpften“ 107 Trialpiloten um Pokale und Punkte und kamen bei tropischen Temperaturen gehörig ins Schwitzen. So auch Stefan Behr, der wegen einer Verletzung seines Bruders Hiasi zur Zeit als Einzelkämpfer die Fahnen des Motorclubs Neuburg hoch hält. Er holte sich mit seiner BEMO in der Klasse III (12 Starter) den fünften Platz. Parallel zu den Meisterschaftsläufen geht eine Oldtimer-Veranstaltung mit dem Titel „4. SÜD-Klassik-Trial“ über die Natur-Bühne, bei der Werner Fuhr mit seiner Montesa Cota 349 in die Fußrasten stieg. Bei diesem Treffpunkt der „Oldies“ geht es mehr um den Spaß an dieser schönen Sportart und um das „wer mit was antritt“.
Weiter ging es für Stefan Behr, der ja auch Vorsitzender des MC Neuburg ist und eine wichtige Funktion beim ADAC Südbayern innehat, zum Trial des AMC Holzkirchen in den Steinbruch des Zementwerkes Rohrdorf . Wieder einmal heizte der Staub und die Hitze an diesem Ort den rund 90 Trialsportlern kräftig ein. Und immer wieder hallte ein verzweifelter Aufschrei durch die Steilhangsektionen:“Warum tue ich mir das überhaupt an?“ Trotzdem wurde in den brutalen Steinprüfungen weiter gekämpft und die Wettbewerbsmaschine das eine oder andere Mal frustriert „abgelegt“. Drei Runden mit je sieben Sektionen mussten bewältigt werden und Stefan Behr gelang das trotz aller Schwierigkeiten ausgezeichnet: In der Klasse III (zwölf Starter) schaffte er mit dem Sprung aufs Stockerl den 3. Platz und machte damit seinem Namen als Trialspezialist des ADAC Südbayern alle Ehre.
„Oldie“ Werner Fuhr nahm für seinen nächsten Auftritt eine weite Anreise in Kauf: Der MSC Salach in Baden-Württemberg hatte ein Oldtimer-Trial abgesteckt. Der erfahrene Neuburger Elektromeister kämpfte sich mit seiner Montesa recht wacker durch die Prüfungen.