Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neu-Ulm
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Kein Karrieresprung: Sorg geht leer aus

Kein Karrieresprung

Sorg geht leer aus

    • |
    Der ganz große Karrieresprung blieb Marcus Sorg versagt.
    Der ganz große Karrieresprung blieb Marcus Sorg versagt. Foto: Imago

    Ulm/Düsseldorf Ende Juli hat Marcus Sorg in Ungarn mit der deutschen U 19 durch einen 1:0-Finalsieg gegen Portugal die Europameisterschaft gewonnen, aber die erhoffte und über Wochen erwartete Belohnung blieb dem gebürtigen Ulmer versagt. Neuer Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft und damit Nachfolger von Hansi Flick wird der Stuttgarter Thomas Schneider und nicht etwa der lange favorisierte Sorg. Das gab Joachim Löw bei einer Pressekonferenz in Düsseldorf anlässlich des Länderspiels gegen Argentinien auch offiziell bekannt. Dem Vernehmen nach hat der Bundestrainer Sorg bereits Ende der vergangenen Woche bei einer Sitzung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Frankfurt eine Absage erteilt.

    Marcus Sorg ist ein waschechter Ulmer, der in der Jugend zunächst für die TSG Söflingen und später als Aktiver in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts für den SSV Ulm 1846 in der zweiten Bundesliga gespielt hat. Als Trainer kehrte er 2004 zurück zu den Spatzen, schaffte aber drei Jahre lang den Aufstieg in die Regionalliga nicht und musste wieder gehen.

    Andernorts wurden seine Qualitäten als Trainer geschätzt: Bei den Nachwuchsmannschaften des FC Bayern München und des SC Freiburg, bei den Bundesligaprofis aus dem Breisgau und schließlich sogar bei der U 19 des DFB, die unter seiner Führung 17 mal in Folge ungeschlagen blieb und schließlich Europameister wurde. Als Empfehlung für den Posten des Co-Trainers der Weltmeister-Mannschaft haben diese Erfolge ganz offensichtlich nicht gereicht. (pim)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden