Neu-Ulm/Ludwigsfeld Die Handballerinnen der TSF Ludwigsfeld setzten gestern mit einem hoch verdienten 26:26 (12:11)-Unentschieden gegen den Favoriten TV Lahr ein bemerkenswertes Ausrufezeichen im Kampf um den Klassenerhalt in der vierten Liga.
Nach einer Viertelstunde übernahmen die Gastgeberinnen das Kommando und dominierten das Spiel. Ludwigsfeld lag fast ständig mit drei Toren in Front und erst in der Schlussminute des ersten Durchgangs profitierte Lahr von einer Zeitstrafe und erzielte den schmeichelhaften 12:11-Pausenstand.
Doch nach Wiederanpfiff hatten die Schützlinge von Trainer Harald Michaeler die Zügel schnell wieder in der Hand und erarbeiteten sich in knapp zehn Minuten einen Vier- Tore-Vorsprung. „Da hat uns bei fünf Holztreffern das Quäntchen Glück zur endgültigen Entscheidung gefehlt“, haderte der Trainer.
Lahr kam nun auf und bei Ludwigsfeld gingen die Konzentration und der Kombinationsfluss verloren. In der spannenden Schlussphase gelang den Südbadenerinnen zweimal der Ausgleich und beim 23:24 und 25:26 sogar jeweils die Führung. In der Schlussminute rettete Jennifer Tammer mit einem Ballgewinn und anschließend verwandelten Konter wenigstens einen Punkt für Ludwigsfeld. (besa)
TSF Ludwigsfeld: Gremmelspacher; Tammer (8), Hellebrandt (6/1), Mayer (4), Redieck (3), Oberling (3), Tritarelli (1), Emmerich (1/1), Sauter, Träger, Munique.