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Bezirksliga: Erst vier Punkte unter Werner Güntzel

Bezirksliga

Erst vier Punkte unter Werner Güntzel

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    Die Thalfinger haben hier gerade ein Tor kassiert und unter Trainer Werner Güntzel erst vier Punkte gesammelt. Am Boden sind sie aber nicht. Im Gegenteil, gegen den FC Silheim rechnen sie sich morgen gute Chancen aus.
    Die Thalfinger haben hier gerade ein Tor kassiert und unter Trainer Werner Güntzel erst vier Punkte gesammelt. Am Boden sind sie aber nicht. Im Gegenteil, gegen den FC Silheim rechnen sie sich morgen gute Chancen aus. Foto: Foto: hhö

    Thalfingen Die Fußball-Bezirksliga startet wegen des Totensonntags schon morgen (14.30 Uhr) in die Rückrunde. Der SV Thalfingen wird dann in seinem Heimspiel versuchen, sich am FC Silheim für die knappe 0:1-Derbyniederlage in der Vorrunde zu revanchieren.

    Die Thalfinger waren eigentlich gut aus den Startlöchern gekommen. 15 Punkte aus elf Spielen hatten erst mal Rang fünf bedeutet. Das Team war im Soll. Umso überraschender dann die plötzliche Zäsur: Trainer Laurino Di Nobile musste seinen Hut nehmen und Werner Güntzel folgte nach. Über die wahren Gründe der Trennung kann nach wie vor nur spekuliert werden. „Darüber ist schon genug zu lesen gewesen“, hält sich auch Güntzel bedeckt.

    Doch gegen die nackten Zahlen kann auch er sich nicht wehren. Seit Güntzels Amtsübernahme hat der SVT nur noch vier weitere Zähler errungen. Ein Blick auf die Gegner verbietet aber potenziell unfaire Schlussfolgerungen. Die beiden Niederlagen unter Güntzel handelten sich die Thalfinger gegen den SC Türkgücü Ulm und die SF Dornstadt ein, gegen Vereine also, die in der Tabelle deutlich besser dastehen. Gegen die Kontrahenten auf Augenhöhe, zu denen auch der SC Staig und der FC Neenstetten zu zählen sind, reichte es dann zu den besagten vier Punkten. Der Abstand zum Tabellenkeller konnte so bei fünf Zählern gehalten werden, auch wenn die aktuelle Platzierung mit dem neunten Rang einen deutlichen Leistungsabfall vermuten lässt. „Es ist auch für mich nicht einfach. Man muss sich erst einmal kennenlernen und aufeinander einstellen“, erklärt dann auch Güntzel. Den Klassenerhalt traut er seiner Mannschaft auf jeden Fall zu. „Das Team engagiert sich und arbeitet gut mit“, lobt er.

    Damit sieht er auch die Voraussetzungen für einen Erfolg über Silheim gegeben. Nach einer Prognose gefragt flüchtet er sich allerdings in eine Worthülse. „Es wird darauf ankommen, dass wir ein Tor mehr schießen als der Gegner“, philosophiert er. Den Gegner habe er schon beobachtet, als er noch nicht Coach in Thalfingen war. „Ich konnte mir ein Bild von den Silheimern machen und werde das für uns übertragen“, hält er seine Erkenntnisse geheim.

    Personell hat der FC Silheim die üblichen Samstagsprobleme

    Die Silheimer warten jetzt schon seit drei Partien auf einen Sieg und laufen Gefahr, sich bei einer erneuten Nullnummer wieder größere Gedanken über den Abstiegskampf machen zu müssen. Auch die Tatsache, dass in den vergangenen vier Jahren mit einer „normalen Abstiegsregelung“ nie mehr als 34 Zähler zur Vermeidung der Abstiegsrelegation nötig waren, sollte angesichts der desolaten Vorstellung zuletzt in Buch nicht für eine Verharmlosung der Lage sorgen.

    Für das Derby in Thalfingen sind die personellen Vorzeichen wie schon in Buch und bei wohl jedem anderen Samstagsspiel wieder eher negativ gesetzt. Mit Martin Scheer und Gökhan Bizmak werden zumindest zwei feste Größen wieder nicht zur Verfügung stehen. (mis)

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