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Ulm/Neu-Ulm: Fast 1500 Einsätze für den Ulmer Rettungshubschrauber

Ulm/Neu-Ulm

Fast 1500 Einsätze für den Ulmer Rettungshubschrauber

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    Der Ulmer Rettungshubschrauber Christoph 22 ist im Jahr 2020 fast 1500 Mal in der Region unterwegs gewesen, um schwerkranken und schwerverletzten Patienten zu helfen.
    Der Ulmer Rettungshubschrauber Christoph 22 ist im Jahr 2020 fast 1500 Mal in der Region unterwegs gewesen, um schwerkranken und schwerverletzten Patienten zu helfen. Foto: Thomas Heckmann

    Im Jahr 2020 startete der Ulmer Rettungshubschrauber „Christoph 22“ genau 1478 Mal zu Einsätzen in der Region, das sind zwei Prozent mehr als im Vorjahr 2019. Der

    Die Jahresbilanz des Rettungshubschraubers erwähnt auch die erschwerten Bedingungen, unter denen die Helfer im vergangenen Jahr arbeiten mussten. Durch die Corona-Pandemie mussten die Hygienemaßnahmen weiter verschärft werden. Alle Besatzungsmitglieder im Hubschrauber tragen FFP2-Masken, um sich und andere zu schützen.

    Einsätze 50 Kilometer rund um Ulm für "Christoph 22"

    Trotz der Pandemie wird in Ulm uneingeschränkt weiter gerettet, die meisten Einsätze erfolgen dabei bis zu 50 Kilometer um

    Bei 40 Prozent aller Einsätze sind Unfälle die Ursache für den Einsatz der Luftrettung, wobei zu den Unfällen nicht nur die Verkehrsunfälle gehören, sondern auch Freizeit-, Sport-, Schul- und Arbeitsunfälle. Die zweite große Gruppe von Einsatzanlässen sind mit 28 Prozent Notfälle des Herz-Kreislauf-Systems wie Herzinfarkte oder Herzrhythmusstörungen. Schlaganfälle und andere neurologische Notfälle waren für elf Prozent der Alarmierungen verantwortlich. Weitere sechs Prozent entfallen auf Atemstörungen wie akute Atemnot oder Asthma.

    Ulm: Blutkonserven im Rettungshubschrauber

    Eine Neuerung im Jahr 2020 ist die Mitnahme von tiefgekühlten Blutkonserven im Rettungshubschrauber. Da der massive Blutverlust bei den Verletzten unter 45 Jahren die häufigste Todesursache ist, haben der Ulmer und der Koblenzer Rettungshubschrauber im Rahmen eines Pilotprojektes tiefgekühlte Blutkonserven an Bord. Die Mediziner der Bundeswehrkrankenhäuser in Ulm und

    Ulm ist Platz zehn der Einsatzhäufigkeit der Statistik des ADAC

    Der Ulmer Rettungshubschrauber ist ein Gemeinschaftsprojekt der ADAC Luftrettung und des Bundeswehrkrankenhauses. Den Hubschrauber und die drei Piloten stellt der

    Insgesamt setzt die ADAC Luftrettung über 50 Rettungshubschrauber und 1300 Mitarbeiter an 37 Stationen ein, die im Jahr 2020 zu 51.749 Einsätzen alarmiert wurden. Nach dem Spitzenreiter Berlin mit fast 3000 Einsätzen teilt sich Ulm mit Ludwigshafen den Platz zehn in der Einsatzhäufigkeit.

    Das Jubiläumsjahr kann durch die Pandemie nur eingeschränkt gefeiert werden, im Jubiläumskalender steht unter anderem das Mitteleuropäische Luftrettungssymposium, das nach 2017 Anfang Oktober zum zweiten Mal im Ulmer Stadthaus stattfinden wird. Damals waren über 250 Fachleute nach Ulm gekommen, um sich über die Weiterentwicklung der Luftrettung auszutauschen.

    Zum Jubiläum des Ulmer Hubschraubers hat der Förderverein Traumateam einen Jubiläumskalender aufgelegt. Bestellung erfolgt durch eine E-Mail an kalender@christoph22.de. Infos zur Bezahlung an den guten Zweck folgen dann.

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