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Liqui-Moly-Boss Ernst Prost beklagt Lieferengpässe in der Corona-Krise
![Ernst Prost beklagt "Inkompetenzkompensationskompetenz". Ernst Prost beklagt "Inkompetenzkompensationskompetenz".](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/1x1.png)
Der Schmierstoffhersteller Liqui Moly aus Ulm beklagt sich über Lieferengpässe in der Corona-Krise. Die Vorratstanks seien leer, sagt Geschäftsführer Ernst Prost.
Geschäftsführer Ernst Prost: "Wir leben von der Hand in den Mund und wringen jeden Tropfen Öl aus unseren Leitungen, um überhaupt lieferfähig zu bleiben." Neben den Lieferengpässen habe man mit Preiserhöhungen zu kämpfen, "(...) das, was wir bekommen, ist schweineteuer geworden", schrieb Prost. "Irgendwie doof, wenn man zum Angriff bläst und der Nachschub stockt", urteilte der für seine markigen Wort bekannte Firmenchef. Das jetzige Vorgehen seiner Firma nannte er "Inkompetenzkompensationskompetenz".
Liqui Moly aus Ulm hat Hälfte des Gewinns eingebüßt
Erst kürzlich hatte das Unternehmen berichtet, im ersten Quartal 2021 bei Umsatz und Gewinn wieder auf Vorjahresniveau zu liegen. Im Geschäftsjahr 2020 hatte Liqui Moly nach eigenen Angaben die Hälfte seines Gewinns eingebüßt. Er betrug noch rund 25 Millionen Euro. Liqui Moly gehört zum Werkzeug-Handelskonzern Würth und hat nach eigenen Angaben knapp 1000 Mitarbeiter. (dpa)
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