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  3. St. Ottilien: Eitel Sonnenschein bei der VR-Bank Landsberg-Ammersee

St. Ottilien
16.05.2024

Eitel Sonnenschein bei der VR-Bank Landsberg-Ammersee

Bei der Vertreterversammlung VR-Bank Landsberg-Ammersee wurden langjährige Mitglieder ausgezeichnet. Das Foto zeigt (von links) Stefan Jörg (Vorstandsvorsitzender), Johann Forster (Aufsichtsratvorsitzender), Peter de Marco, Wilhelm Böracker und Martin Egger (Vorstandsmitglied).
Foto: Thorsten Jordan

Das Bankinstitut zieht eine positive Bilanz. Sorgen bereiten dem Vorstandsvorsitzenden aber europaweite Entwicklungen.

Vielleicht haben die Goldbarren im Gewölbekeller des Gebäudes der VR-Bank Landsberg-Ammersee in Landsberg etwas abgefärbt, auf jeden Fall überzeugte das positive Geschäftsergebnis die 67 Vertreter, die zur Vertreterversammlung in den Festsaal des Gymnasiums in St. Ottilien gekommen waren. Sie entlasteten nicht nur Vorstand und Aufsichtsrat und wählten dessen Mitglieder bei den Neuwahlen erneut. Auch der Vorschlag zur Verwendung des Jahresüberschusses von 1,24 Millionen Euro wurde einstimmig angenommen. Künftig gibt es nun drei statt zwei Prozent Dividende auf Geschäftsguthaben und Rücklagen werden aufgestockt. 

Trotz schwieriger Bedingungen, sowohl weltpolitisch als auch konjunkturell, herrscht bei der VR-Bank Landsberg-Ammersee Sonnenschein. Folgte man bei der Vertreterversammlung den Worten von Vorstandsvorsitzender Stefan Jörg und Aufsichtsrat Johann Forster, so hat die Bank alles richtig gemacht und erntet die Früchte früherer Weichenstellungen, so die Investitionen in Fotovoltaikanlagen und den Wohnungsbau. So wurden auf allen Dächern der 25 Bankfilialen, wo es möglich war, PV-Anlagen installiert. Die größte Anlage steht jedoch auf 10,4 Hektar einer Konversionsfläche. Zusammen erzeugen sie rund elf Megawatt Peak Strom und steuern damit „einen nennenswerten Beitrag zum Gesamtergebnis bei“, wie Jörg sagte. „Wir haben das Potenzial von Nachhaltigkeit und erneuerbarer Energie früh erkannt“, so Jörg, der nicht an Kritik an Wirtschaftsminister Habeck sparte. 

Die Vertreterversammlung der VR-Bank Landsberg-Ammersee fand im Festsaal des Rhabanus-Maurus-Gymnasiums in St. Ottilien statt.
Foto: Thorsten Jordan

Zweite „Weiche“ zum Erfolg waren Investitionen in Immobilien, mit denen die Bank nicht nur Werte schaffe, sondern mit bezahlbarem Wohnraum dem Fachkräftemangel entgegentrete. Derzeit entstehen in Schwabhausen zwei Gebäude mit zwölf Wohnungen sowie ein weiteres Haus. Inzwischen habe die VR-Bank Landsberg-Ammersee 130 eigene Immobilien, sagte Aufsichtsrat Johann Forster. Mit Blick auf den Beitritt des Landkreises zum MVV im Jahr 2025 gebe es bereits konkrete Pläne für weitere.

Ein kleiner Seitenhieb zu den Querelen mit der Stadt Landsberg

2023 sei wiederum ein außergewöhnliches Jahr gewesen, resümierte Stefan Jörg mit Blick auf das Welt- und politische Geschehen. Aber auch regional habe es Verwirrung um Passagen, gemeint ist die Malteser-Passage in Landsberg, und Festzelte in Landsberg gegeben, teilte der Vorstand einen kleinen Seitenhieb auf die Querelen mit der Stadt aus. Düstere Aussichten beschwor er bezüglich mancher Verordnung aus Brüssel hervor, wie die EU-Taxonomie („Nicht jeder Irrsinn muss in ein Gesetz gegossen werden“), die große Auswirkungen auf Banken und Mittelstand haben wird. Diese führten zu staatlich verursachten Mehrkosten, so Jörg.

Der Vorstandsvorsitzende kündigte auch das „Aus“ für den Kontoauszugsdrucker an: Aufgrund des Barrierefreiheits-Stärkungsgesetzes würden sich alle Hersteller vom deutschen Markt zurückziehen. „Was kommt als nächstes, die Geldautomaten?“, fragte Jörg, der in vielen Maßnahmen, so auch beim digitalen Euro, die Abschaffung des Bargelds sieht, die die VR-Bank ablehnt. Auch zum Vorschlag der Europäischen Kommission für eine Überarbeitung der Regelungen zur Abwicklung von Instituten und zur Einlagensicherung (CMDI) äußerte sich Jörg kritisch: „Das bedeutet für uns, dass wir für Einlagen in Ungarn oder Rumänien haften.“ Damit bliebe eventuell nicht mehr genügend Geld für die Sicherung der eigenen Banken. 

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Roland Wagner (Mitte) überreichte eine Urkunde von Schwäbisch-Hall an Stefan Jörg (links) und Martin Egger.
Foto: Thorsten Jordan

Vorstand Martin Egger präsentierte die Geschäftszahlen des Jahres 2023. Das betreute Kundenvolumen stieg über die Jahre kontinuierlich auf 2,16 Milliarden Euro, das bilanzielle Kundenkreditvolumen auf knapp 700 Millionen Euro an. Insgesamt umfasst die Bilanz eine Summe von 1,09 Milliarden Euro und liegt damit knapp unter dem Vorjahr. Der Jahresabschluss weist einen Bilanzgewinn von knapp einer Million Euro auf. Die Zahl der Mitglieder konnte 2023 um neun Prozent auf 19.342 gesteigert werden. Die Anzahl der Geschäftsanteile kletterte um 14 Prozent nach oben. Trotz rückläufiger Abschlüsse bei Bausparverträgen lägen diese weit über dem Durchschnitt, wie Roland Wagner von Schwäbisch Hall der VR-Bank bescheinigte und sich mit einer Urkunde sowie einem Bausparfuchs bedankte.

86 Mitglieder der VR-Bank Landsberg-Ammersee feierten 2023 ihre 50-jährige Zugehörigkeit. Stellvertretend wurden auf der Bühne Peter de Marco und Wilhelm Boeracker mit einer Urkunde ausgezeichnet. Johann Forster, Engelbert Lichtenstern und Anton Siefer wurden als Aufsichtsräte wiedergewählt. Anträge und Fragen der Vertreter gab es nicht, so konnten die Vorstände die Versammlung, bestärkt in ihrer Geschäftsstrategie, beenden.

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