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Schießsport: Luftgewehr: Die FSG Dießen holt ersten Sieg in der 1. Bundesliga

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Luftgewehr: Die FSG Dießen holt ersten Sieg in der 1. Bundesliga

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    Die FSG Dießen hat den ersten Bundesliga-Sieg eingefahren (von links): Lisa Höpp, Johannes Ulbrich, Stephan Sanktjohanser, Amelie Anton, Marton Istvan Klenczner und Maxi Ulbrich.
    Die FSG Dießen hat den ersten Bundesliga-Sieg eingefahren (von links): Lisa Höpp, Johannes Ulbrich, Stephan Sanktjohanser, Amelie Anton, Marton Istvan Klenczner und Maxi Ulbrich. Foto: Stainer

    Die FSG Dießen hat ihre zwei Minimalziele beim zweiten Wettkampfwochenende erreicht. Nach einem respektablen 2:3 gegen das Spitzenteam aus Prittlbach brachte das Kellerduell gegen Kastl mit 3:2 den ersten Erfolg in der 1. Bundesliga Süd Luftgewehr für das Team vom Ammersee, das damit noch einen zweiten, kleinen Erfolg feiern kann.

    Mit dem Erfolg hat die FSG nämlich auch gleichzeitig die Rote Laterne dem unterlegenen Tabellennachbarn übergeben. Ein 2:3 nach Einzelpunkten gegen den Mitfavoriten Prittlbach ist gar nicht mal so schlecht. Die beiden Siege für Dießen gelangen dem Ungarn Marton Klenczner nach einem Remis und einem erfolgreichen Stechschuss auf Position zwei und ähnlich knapp, mit einem Ring Unterschied, Amelie Anton auf Position fünf.

    Die Leistungsdichte in der 1. Bundesliga ist enorm

    Aber in den anderen Duellen zeigten sich doch deutliche Unterschiede. Wie hatte Maximilian Ulbrich vor Beginn der Punktrunde geunkt? „Wenn du auf Position eins nicht mindestens 396 Ringe erzielst, hast du in der 1. Bundesliga keine Chance.“ Er bekam das gegen die überragende Französin Etienne Germond ebenso bestätigt wie Stephan Sanktjohanser auf Position drei.

    Bei den weiblichen Neuzugängen hatte die FSG umdisponiert. Für Ines Maierhofer durfte Lisa Marie Höpp ran. Doch auch ihr machten die höheren nervlichen Belastungen in der höchsten deutschen Schützenklasse ziemlich zu schaffen. Sie blieb neun Ringe unter ihrem Vorjahresschnitt. Aber selbst in Bestform wäre kaum etwas zu holen gewesen.

    Im Duell der Kellerkinder behält Dießen die Nerven

    Nach den ersten Erfolgen für Brigachtal und Saltendorf waren am ersten Wettkampftag nur noch Dießen und Kastl ohne Punktgewinn am Ende des Feldes übrig geblieben. Diese beiden Teams standen sich am zweiten Tag in einer vorgezogenen Schicksalspartie in Königsbach direkt gegenüber. Als Matchwinner beim 3:2 für die FSG darf man die beiden Neuzugänge Marton Klenczner und Amelie Anton bezeichnen. Sie behielten mit den besten Ringzahlen der Ammerseetruppe gegen starke Gegner die Oberhand. Während Klenczner im vierten Wettkampf schon der dritte Einzelsieg gelang, hat Anton aus Marktoberdorf nach verhaltenem Beginn nun Tritt gefasst.

    Gegen Kastl trumpfte sie mit 395 Ringen groß auf. Einzelpunkt drei steuerte trotz persönlich bescheidener Leistung Maximilian Ulbrich bei. Er hatte das Glück, dass das österreichische Ass Jasmin Kirchbichler nicht am Stand war und Maria Kausler als Ersatz auf Position eins weit unter ihrem eigentlichen Niveau blieb.

    Anfang November ist das Luftgewehr-Team wieder im Einsatz

    Bisheriger Pechvogel der FSG ist Stephan Sanktjohanser. Trotz einer wiederum starken persönlichen Leistung musste er sich erneut hauchdünn geschlagen geben. Den erfreulich breiten Kader hat das Trainerduo genutzt, und im zweiten Wettkampf für Lisa Maria Höpp die langjährige Stammkraft Johannes Ulbrich nominiert. Er blieb bei seiner Niederlage gegen Elena Zimmermann fünf Ringe unter seinem Vorjahresschnitt. Auch für ihn gilt: Aller Anfang ist schwer.

    Jetzt heißt es erst einmal durchatmen beim Ammerseeteam. Der erste kleine Schritt wäre geschafft. Die 1. Bundesliga Süd ist hochklassig besetzt, einen leichten Gegner wird es für Dießen überhaupt nicht geben. Aber in Bestform kann die FSG so manchen Konkurrenten in Schwierigkeiten bringen.

    Das gilt auch für das nächste Wettkampfwochenende in Coburg am 6. und 7. November gegen Mitaufsteiger Brigachtal und den punktgleichen Tabellennachbarn Kronau.

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