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Floorball: Vorbereitung auf Bundesliga läuft auf Hochtouren

Floorball

Vorbereitung auf Bundesliga läuft auf Hochtouren

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    Richtig viele Zuschauer und klasse Stimmung – bei den Heimspielen der Kauferinger Floorballer war in der Aufstiegssaison einiges geboten. Jetzt, in der Bundesliga, kommt der Verein nicht mehr umhin, Eintritt zu verlangen.
    Richtig viele Zuschauer und klasse Stimmung – bei den Heimspielen der Kauferinger Floorballer war in der Aufstiegssaison einiges geboten. Jetzt, in der Bundesliga, kommt der Verein nicht mehr umhin, Eintritt zu verlangen.

    Kaufering Noch wenige Wochen, dann ist es soweit: Die Red Hocks Kaufering starten in ihre Premierensaison in Deutschlands höchster Spielklasse, der 1. Maxxprint Floorball Bundesliga. Nicht nur sportlich kommen damit einige Herausforderungen auf die junge Mannschaft vom Lech zu, auch organisatorisch wird im Hintergrund bereits seit einigen Wochen wieder auf Hochtouren gearbeitet.

    Die Spieler von Coach Christoph Huber hatten nach der erfolgreichen zurückliegenden Spielzeit nur eine kurze Pause. Seit Mai findet bereits wieder Training statt. Derzeit wird dreimal wöchentlich in der Halle und auch außerhalb geschwitzt und geschuftet. Während der Fokus zuletzt auf Kraft und Ausdauer lag, rückt nun die Technik wieder vermehrt in den Vordergrund. Den taktischen Feinschliff soll sich die Mannschaft im Trainingslager holen. Dabei gilt das Motto: „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?“

    Mit dem Kloster St. Ottilien wurde ein idealer Schauplatz gefunden. Mit dabei ist dann erstmals nicht mehr Tim Hoidis, der aus privaten Gründen ausscheidet. Auch Daniel Bürgle wird verletzungsbedingt nicht mehr das Gehäuse der Red Hocks hüten. Ansonsten bleibt der Kader bis auf wenige Ausnahmen unverändert. Dennis Häringer weilt bis Anfang September in Nordamerika. Alle anderen letztjährigen Spieler sind weiterhin mit an Bord, aus dem Nachwuchs und der zweiten Mannschaft werden sich einzelne Akteure im Training der Bundesligamannschaft beweisen dürfen. Mit Julian Rüger stößt ein alter Bekannter zur Mannschaft. Der 20-jährige Münchener, der bereits im Nachwuchs für einige Spiele das Trikot der Red Hocks übergestreift hatte, kehrt von einem Australien-Aufenthalt mit anschließender Weltreise zurück und steht fortan regelmäßig zur Verfügung. Als ehemaliger U19-Nationalspieler ist der Rechtsschütze flexibel einsetzbar und damit in Hinblick auf den doch dünnen Kader der Kauferinger besonders wertvoll.

    Kern der Mannschaft bleibt erhalten

    „Der Stamm der Mannschaft bleibt definitiv bestehen“, erklärt Spartenleiter Tobias Dahme. „Die regionale Komponente bleibt unverändert erhalten und ist uns sehr wichtig. Spieler von außen, die bestrebt sind, uns zu verstärken, und sich in die Gemeinschaft einbringen wollen, sind uns natürlich dennoch herzlich willkommen.“ Dies gelte auch für die zweite Mannschaft, die erstmals in der Regionalliga auf dem Großfeld antreten wird, und noch zusätzliche Spieler – auch sportbegeisterte Neulinge – aufnehmen könnte.

    Auch hinter den Kulissen wird fleißig gearbeitet. „Durch die Teilnahme an der ersten Bundesliga steigen unsere Kosten natürlich nochmals an. Durch die großartige Unterstützung unseres Hauptvereins, unserer Sponsoren und Fans hoffen wir, die finanzielle Belastung, die unsere Spieler zuletzt zu einem großen Teil selbst getragen haben, etwas reduzieren zu können“, so Dahme. Insbesondere die weiten Fahrten, teilweise bis nach Hamburg, Bremen und Berlin, schlügen merklich zu Buche. Aus diesem Grund und zugunsten des Nachwuchs, auf dem ein großes Augenmerk liegt, haben sich die Red Hocks entschlossen, bei künftigen Heimspielen einen kleinen Betrag als Eintrittsgeld zu verlangen.

    Künftig verlangt der Verein bei Heimspielen Eintritt

    „Der Besuch unserer Spiele war bisher immer kostenlos. Wir hoffen, dass uns unsere treuen Zuschauer, mit denen wir zuletzt tolle Erfolge feiern konnten, weiterhin erhalten bleiben und wir das Abenteuer 1. Bundesliga gemeinsam angehen werden. Die Preise sind moderat gehalten, helfen uns aber maßgeblich, unsere Spieler ein Stück weit zu entlasten“.

    Erwachsene zahlen künftig drei Euro pro Spiel, Jugendliche 1,50 Euro. Kinder bis 13 Jahre haben weiterhin kostenlosen Eintritt. Erstmals wird auch eine Dauerkarte eingeführt. Der Erwerb wird unkompliziert über die Homepage der Red Hocks abgewickelt. (lt)

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