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Landsberg: Metzger-Innung Landsberg bestätigt Vorstand

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Metzger-Innung Landsberg bestätigt Vorstand

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    Der Vorstand der Metzger-Innung Landsberg mit Kreishandwerksmeister Markus Wasserle (rechts): (von links) Martin Maisterl, Michael Gschwill, Martin Neugebauer, Michael Moser, Georg Lechle und Ronny Spindler.
    Der Vorstand der Metzger-Innung Landsberg mit Kreishandwerksmeister Markus Wasserle (rechts): (von links) Martin Maisterl, Michael Gschwill, Martin Neugebauer, Michael Moser, Georg Lechle und Ronny Spindler. Foto: Kreishandwerkerschaft Landsberg

    Bei der Mitgliederversammlung der Metzger-Innung Landsberg ist der Vorstand bestätigt worden. Die Innung, die die Interessen der handwerklich geführten Metzgereien im Landkreis vertritt, präsentierte sich dabei als kleine, aber engagierte Gemeinschaft, in der kollegiales Miteinander, gemeinsame Aktionen und gegenseitige Unterstützung im Mittelpunkt stehen, wie Obermeister Michael Moser sagte.

    Ein zentrales Thema der Versammlung war erneut die Nachwuchsgewinnung für das Metzgerhandwerk, heißt es in einer Pressemeldung der Kreishandwerkerschaft. Die Innung habe ihr Engagement in diesem Bereich weiter intensiviert, unter anderem durch die Teilnahme an mehreren regionalen Berufsinfoveranstaltungen. Obermeister Moser dankte in diesem Zusammenhang besonders Lehrlingswart Ronny Spindler (Klostermetzgerei St. Ottilien) für dessen großen persönlichen Einsatz. Neben Innungsthemen standen auch aktuelle fachliche und politische Entwicklungen auf der Tagesordnung. Katharina Bucher und Corinna Huberts von der gastgebenden Firma conlline informierten über die bevorstehende Einführung der E-Rechnungspflicht.

    Kontroverse Diskussion über die Debatte rund um den Fleischkonsum

    Lars Bubnick, Geschäftsführer des Bayerischen Landesinnungsverbands, berichtete über aktuelle Themen auf Landesebene. Dabei wurde insbesondere die politische und gesellschaftliche Debatte rund um den Fleischkonsum kontrovers diskutiert – nicht zuletzt vor dem Hintergrund jüngster Aktionen von Tierrechts-Aktivisten und der Aufnahme des Ziels der Klimaneutralität bis 2045 ins Grundgesetz. Viele Innungsmitglieder äußerten laut Pressemeldung die Sorge, dass dadurch auch die Nutztierhaltung generell in den politischen Fokus rücken könnte. Rückläufige Tierbestände seien bereits heute spürbar – etwa an der massiven Verteuerung von Rindfleisch, wie sie aktuell am Markt beobachtet werden kann. Die Frage stand im Raum: Wird regionales Fleisch künftig zum Luxusprodukt?

    Kreishandwerksmeister Markus Wasserle würdigte in seinem Grußwort das Engagement der Landsberger Metzger-Innung und hob die große Bedeutung des Metzgerhandwerks für die Region hervor. Gleichzeitig sprach er offen über die Herausforderungen für Handwerksbetriebe – von Auftragslage über Fachkräftemangel bis hin zu zunehmender Bürokratie.

    Im Rahmen der Versammlung fanden auch die Neuwahlen des Vorstands statt. Michael Moser, der der Innung bereits seit 2001 als Obermeister vorsteht, wurde einstimmig im Amt bestätigt – ebenso sein Stellvertreter Georg Lechle. Als Beisitzer wurden Martin Maisterl, Michael Gschwill sowie neu Martin Neugebauer gewählt. Ronny Spindler bleibt als Lehrlingswart weiterhin im Amt. Für ihre langjährige Mitarbeit in der Innung wurden Josef Gayer und Hans Kuhn zu Ehrenmitgliedern ernannt. (AZ)

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