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Thaining: Der Martinusmantel macht im „Dom vom Lande“ halt

Thaining

Der Martinusmantel macht im „Dom vom Lande“ halt

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    Referentin Ilka Ahrens von der Gemeindecaritas Landsberg mit einigen Mitpilgern vor der Pfarrkirche St. Martin in Thaining.
    Referentin Ilka Ahrens von der Gemeindecaritas Landsberg mit einigen Mitpilgern vor der Pfarrkirche St. Martin in Thaining. Foto: Gisela Klöck

    Anfang September wurde zum 1700. Geburtstag des Heiligen Martin (316-397) in dessen Geburtsort Szombathely (Ungarn) die neue europäische Mittelroute des Martinusweges „Via Sancti Martini“ eröffnet. Zielort des Pilgerwegs, der in Teilen auch durch die Diözese Augsburg führt und jetzt unter anderem in Thaining Halt machte, ist im November die französische Stadt Tours, wo der Heilige als Bischof starb. Das verbindende Element der Martinspilger, die derzeit in den auf dem Weg liegenden Diözesen unterwegs sind, ist der „Martinusmantel“, den die Lörracher Künstlerin Astrid Eichin gefertigt hat.

    Nach Etappen in Ungarn und Österreich sowie durch Bayern wurde der Martinusmantel von München und Freising in das Bistum Augsburg gebracht. Nach den Stationen Dasing und Augsburg-Oberhausen, folgte Vilgertshofen, das mit dem Kreisseniorenheim als ein „Ort des Teilens von Lebenszeit und -erfahrung“ gesehen wird, so die Pilger.

    Ilka Ahrens vom Caritasverband Landsberg und eine kleine Pilgergruppe, ausgestattet mit dem Pilgersegen durch Pater Joaquim Fernandes, ging von Vilgertshofen nach Thaining zum „Dom vom Lande“, einer besonders schönen Martins-kirche im Landkreis. Ahrens führte auf spirituelle Weise durch das Gotteshaus, wobei sie das Leben und Wirken des Heiligen Martin immer in Bezug zu den heutigen Glaubenserfahrungen nachvollziehbar näher brachte. Im Kircheninneren zeugen zahlreiche Kunstwerke von dem Leben des Heiligen. Nach einem Imbiss im Thaininger Pfarrheim bekamen die Teilnehmer Informationen über die Entwicklung des europäischen Martinusweges und die Pläne für eine Ergänzung dieses Weges mit Rundwegen für Pilger vor Ort zu den Martinskirchen und -kapellen im Dekanat sowie weiteren Orten des Teilens im Landkreis. Noch ist es ein Weg im Werden, der noch nicht überall ausgezeichnet, aber schon virtuell vorhanden ist und auch konkret begangen wird. Mit einem festlichen Martins-Gottesdienst, bei der auch der Martinsmantel ausgestellt war, schloss der Tag ab. Eine weitere Station des Eröffnungsweges war am Wochenende in Kaufbeuren. Beim Gottesdienst mit Domdekan Prälat Dr. Bertram Meier in der Pfarrkirche St. Martin wurde der Martinusmantels von

    Im Internet

    www.martinuswege.eu.

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