Die Szenerie hat etwas Surreales: mitten in der geordneten Klosteranlage von St. Ottilien liegt an einer Wegkreuzung ein halbes Dutzend Metallkugeln unterschiedlicher Größe; die kleinste in etwa hüfthoch, die mächtigste überragt selbst großgewachsene Besucher. Gegenüber, in Sichtachse zum Kirchturm, ist eine Ansammlung stilisierter Fuhrwerke aus rostrotem Eisen platziert, allesamt beladen mit Bronzeabgüssen verschiedenster Güter, von Fischen über Brotlaibe, verkorkten Flaschen, Äpfeln bis zu Büchern, einem Sarg und sogar einem Schädelknochen.
St. Ottilien