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Schwabhausen: Historische Leonhardskapelle in Schwabhausen feierlich eingeweiht

Schwabhausen

Historische Leonhardskapelle in Schwabhausen feierlich eingeweiht

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    Der Projektchor unter der Leitung von Katharina Schwaller begleitete die Einweihung in Schwabhausen musikalisch.
    Der Projektchor unter der Leitung von Katharina Schwaller begleitete die Einweihung in Schwabhausen musikalisch. Foto: Willi Lutzenberger

    Die Leonhardskapelle in Schwabhausen, gebaut 1478, die älteste Leonhardskapelle unter den sechs weiteren Gotteshäusern, die es im Landkreis Landsberg gibt, erstrahlt in neuem Glanz. Nach umfassenden Renovierungsarbeiten am Dachstuhl und der Grundmauersanierung steht sie nun saniert da. Zum feierlichen Gottesdienst und zur Segnung war eigentlich Bischof Bertram Meier aus Augsburg angekündigt. Allerdings musste dieser wegen eines kurzfristigen Rombesuchs absagen. Der leitende Seelsorger Pfarrer Michael Kammerlander übernahm mit Pfarrern aus St. Ottilien den Gottesdienst.

    Kirchenpflegerin Bagatsch bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern

    Kammerlander stellte in seiner Ansprache den Heiligen Leonhard als Schutzpatron der Bauern und der Gefangenen vor und zog Vergleiche zu früher und heute. Er berichtete von Begegnungen im Gefängnis und Beispielen, wie es auch in unserer heutigen Zeit „moderne St. Leonharde“ gibt. Der spontan gegründete Projektchor unter der Leitung von Katharina Schwaller mit 50 Sängerinnen und Sängern aus Pflugdorf-Stadl – dort steht auch eine der sechs Kapellen – Scherstetten und Schwabhausen rundete die Veranstaltung musikalisch ab. 

    Die Leonhardskapelle in Schwabhausen wurde saniert und Ende Juni offiziell gesegnet.
    Die Leonhardskapelle in Schwabhausen wurde saniert und Ende Juni offiziell gesegnet. Foto: Willi Lutzenberger

    Bläser verliehen dem Eingangslied“ Ein Haus voll Glorie schauet“ und dem Te Deum „Großer Gott wir loben dich“ zum Abschluss einen voluminösen Rahmen. Die vielen Besucherinnen und Besucher sangen dabei mit. Kammerlander umrundete für die Segnung, die Kapelle mit Salz, Weihwasser und Weihrauch. Kirchenpflegerin, Carola Bagatsch, bedankte sich bei den Renovierungsfirmen Loy und Lutz für die gute Arbeit, bei der Diözese Augsburg und der Gemeinde Weil für die finanziellen Zuschüsse. Aber auch bei Anni Drexl, die seit weit über 40 Jahren die Pflege der Kapelle innehat und ihr zu Gottesdiensten und feierlichen Anlässen für die Floristik zuständig ist. 

    Ausklang der Veranstaltung im Pfarrgarten Schwabhausen

    Zweiter Bürgermeister, Franz Schäufler, schloss sich dem Dank an und freut sich, dass die Kapelle in der Ortsmitte wieder im neuen Glanz erstrahlt. Zahlreiche Gottesdienstbesucher spitzen mit einem Auge noch ins Kapelleninnere, während der Chor das Abendlied von Josef Rheinberger“ anstimmte. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen gings im Anschluss zum Umtrunk mit kleinen Häppchen in den festlich geschmückten Pfarrgarten. Die Mücken hatten an diesem Abend eine Pause eingelegt, sodass der Festakt mit netten Gesprächen und Begegnungen ausklingen konnte. Kammerlander meinte zum Abschluss schmunzelnd: „Ich bin nicht der große Redner, aber die Feierlichkeit hat all meine Erwartungen übertroffen“. (AZ)

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