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Filmfestival: Eine neue Rolle für Nora Tschirner

Filmfestival

Eine neue Rolle für Nora Tschirner

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    Die Schauspielerin Nora Tschirner gibt beim Snowdance-Filmfestival in Landsberg ihr Regiedebüt.
    Die Schauspielerin Nora Tschirner gibt beim Snowdance-Filmfestival in Landsberg ihr Regiedebüt. Foto: picture alliance/dpa

    Es ist ein Blick in eine andere Welt. Fatya, Kedija, Misra und Meseret leben in Äthiopien. Sie teilen das Los einer Krankheit, die in der westlichen Welt nahezu unbekannt ist: Geburtsfisteln – ein Leiden, das nach der Geburt eines Kindes auftritt, äußerst schmerzhaft ist und oft dafür sorgt, dass die Frauen aus der Gesellschaft ausgestoßen werden. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation sind zwei Millionen Frauen weltweit erkrankt, die meisten von ihnen in Afrika. Die Schauspielerin Nora Tschirner („Keinohrhasen“, „Tatort“) hat gemeinsam mit ihrer Co-Regisseurin Natalie Beer einen Film über vier dieser Frauen gedreht – herausgekommen ist ein eindringliches Porträt, das ganz von seinen Hauptdarstellerinnen lebt. „Waiting Area“ läuft im Wettbewerb des Independent-Filmfestivals Snowdance, das vom 30. Januar bis zum 1. Februar in Landsberg stattfindet. Nora Tschirner wird selbst zum Festival kommen, um ihr Regiedebüt vorzustellen, das am Samstag, 31. Januar, um 19 Uhr im Olympia Kino gezeigt wird. Das Landsberger Tagblatt hat die Patenschaft für den Film übernommen. Snowdance hatte im vergangenen Jahr Premiere. Im Wettbewerb werden Langfilme gezeigt, die unabhängig entstanden sind, also ohne Unterstützung durch große Studios, Sendeanstalten oder staatliche Filmförderung. Initiator des Festivals ist Regisseur Tom Bohn, Schirmherr Schauspieler Heiner Lauterbach. Die Macher sehen sich in der Tradition des berühmten „Sundance“- Festivals, das von Schauspieler Robert Redford ins Leben gerufen wurde.

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