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Pro und Contra
14.06.2024

Jetzt sein Leben nach dem EM-Spielplan ausrichten?

Lieblingsplatz in den nächsten vier Wochen: vor dem Fernseher!
Foto: Rolf Vennenbernd, dpa/dpa-tmn

Vier Wochen lang Fußball-Europameisterschaft! Ist es da eigentlich in Ordnung, wenn man dem Sportschauen einmal oberste Priorität einräumt?

Pro: In der Freizeit sollte man doch das machen, was einem Spaß bringt

Warum ist es so verpönt, sein Privatleben nach dem Fernsehprogramm – in dem Fall nach dem EM-Spielplan – auszurichten? In der eigenen Freizeit sollte man doch genau das machen, was einem Spaß bringt. Und wenn das ab 14. Juni das Zusehen beim befürchteten Scheitern der deutschen Nationalmannschaft ist und man für das Eröffnungsspiel sogar seine Spätschicht verschiebt, dann soll es so sein. Solange man niemandem etwas aufzwingt oder auf der Hochzeitsfeier der besten Freundin die ganze Zeit vor dem Liveticker am Handy klebt, ist doch alles gut.

Kompromisse sind wohl möglich: Man lässt bei einem Aperol-Abend den Fernseher nebenbei laufen, startet den Grillabend ein bisschen früher oder später (je nachdem, ob das Spiel um 18 Uhr oder um 21 Uhr kommt) oder man verschiebt das Treffen auf einen anderen Tag, wo kein spannendes Spiel ansteht. Außerdem ist das ja nicht nur zur Europameisterschaft so. Letztens auf einem Geburtstag eingeladen gewesen und ein Kumpel wollte früher gehen, weil er noch die zweite Halbzeit vom Champions-League-Halbfinale Bayern München gegen Real Madrid sehen wollte. Am Ende ist er doch länger geblieben, weil der Fernseher angeschaltet wurde. Hat für alle so gepasst, insbesondere für das Geburtstagskind.

Also kann das nicht wirklich als EM-Problem gesehen werden. Diejenigen, die lieber zu Hause blieben, weil es etwas „Wichtiges“ zu schauen gibt, tun das schon das ganze Jahr über. Und wer sagt eigentlich, dass nur die Sportfanatiker vor dem Fernseher hängen? Für den sonntäglichen Tatort oder auch Aktenzeichen XY wird genauso gerne mal ein Biergarten-Abend verschoben. (Jana Völkl)

Contra: Der Sommer hat doch viel mehr zu bieten

Wäre das vielleicht die Idee für einen Roman? Für eine Dystopie, wie man so schön sagt, also ein albtraumartiges Zukunftsszenario? Folgender Plot: Im Roman diktieren Terminkalender den Menschen ihren Tagesablauf. 8.30 dies, 11.45 das, 16.45 jenes … Die Menschen nehmen das hin, weil es praktisch ist. Lassen sich morgens vom Auto ins Büro fahren, mittags sich zum Meeting in Raum 003 lotsen, abends steuern sie ferngesteuert den Geburtstag von Tante Frieda an…. Es gibt einige wenige, die sich wehren, trotzig in Funklöchern auf der Alb oder in Brandenburg hausen, die wissen aber noch nicht mal mehr, wann Zeit für die Kaffeepause wäre. Sie sind im Grunde verloren! Wer die Terminkalender füllt, die Frage bleibt im Roman lange offen: Eine Gottheit, die KI? 

Oder die Uefa? Womit wir beim Thema wären – und im Hier und Jetzt, was bedeutet: Vor uns liegt nicht nur die Fußball-Europameisterschaft, sondern der Sommer! Der ganze, tolle Sommer mit seiner riesigen Angebotspalette. Und da sich jetzt fremdbestimmt den eigenen Terminkalender mit Fußball füllen lassen? Und alle andere Optionen brav ignorieren, was den Sommer betrifft, also: Verplauderte Terrassenabende mit Freunden, Freiluftkonzert im Schlosspark, die Geburtstagsparty von Lisa, eine abendliche Runde mit dem Rad, Sonnenuntergänge am See... Weil: „Tut mir leid, Türkei gegen Georgien, ihr versteht.“ 

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Nein, das wird den Freunden, den Künstlern, Lisa und dem Sommer nicht gerecht. Der Sommer ist nicht Mitglied bei der Uefa. Er schenkt der Uefa aber eventuell ein paar großartige Fußballabende. Ihnen jedoch noch viel mehr ... wenn sie gut auf ihren Terminkalender aufpassen. (Stefanie Wirsching)

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