Er verteidigte diese Strategie: "Das sind doch keine Quälinstrumente. Die Bürger wollen, dass wir die hohe Verschuldung zurückführen", sagte Schäuble der "Bild am Sonntag".
Der Sozialstaat dürfe aber nicht kaputt gespart werden. "Ich gebe zu bedenken: Einsparungen bei den Sozialausgaben treffen ganz überwiegend die weniger Begüterten im Land."
Der Job der schwarz-gelben Koalition sei es nun, möglichst wenig Geld auszugeben. Im Steuerrecht könnten Vergünstigungen wegfallen. "Wenn Sie Subventionen im steuerlichen Bereich abschaffen, werden manche sagen: Das ist eine Steuererhöhung", räumte Schäuble ein.