2013 und 2014 seien "neue Rekordeinnahmen" zu erwarten. Seit dem Zweiten Weltkrieg habe es noch nie solch hohen Steuereinnahmen gegeben, fügte Lindner heute in Berlin hinzu. Jetzt müsse man die Disziplin aufbringen, sowohl die Haushalte zu konsolidieren als auch die Bürger zu entlasten, bekräftigte er indirekt die Forderung der Liberalen nach Steuersenkungen.
Auf die Frage, weshalb die FDP die Zahlen optimistischer interpretiere als Schäuble, argumentierte Lindner, der Finanzminister nehme das Rekordjahr 2008 zur Grundlage seiner Einschätzung, die
Schäuble hatte darauf hingewiesen, dass Bund, Länder und Gemeinden erst wieder 2013 das Einnahmeniveau von 2008 erreichen würden, dem letzten Jahr vor dem drastischen Wirtschaftseinbruch.
Lindner verglich bei seiner Aussage, in den nächsten Jahren sei mit wesentlich mehr Einnahmen zu rechnen als heute, gerade die Krisenjahre 2009 und 2010 mit den Erwartungen in den kommenden Jahren, in denen verständlicherweise mit einem deutlich besserem Wachstum gerechnet wird.