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Mini Masters: Der besondere Kick geht weiter

Mini Masters

Der besondere Kick geht weiter

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    Bei den Mini Masters in Neu-Ulm werden die jungen Fußballer zwei Tage lang sicher wieder unbändig um jeden Ball kämpfen.
    Bei den Mini Masters in Neu-Ulm werden die jungen Fußballer zwei Tage lang sicher wieder unbändig um jeden Ball kämpfen.

    Von morgen an steigt im Neu-Ulmer Muthenhölzle wieder „das Jugendturnier mit dem besonderen Kick“. An zwei Tagen steht beim TSV Neu-Ulm alles im Zeichen der Mini Masters. 36 Mannschaften aus mehreren Ländern spielen um den überdimensionalen Wanderpokal. Zwei Mannschaften des Veranstalters sowie der SV Offenhausen und der FV Illertissen vertreten die regionalen bayrischen Farben. Die Illertisser bekommen es in ihrer Vorrundengruppe mit Titelverteidiger SV Stuttgarter Kickers und dem VfB Stuttgart zu tun. Teams aus Österreich, Ungarn, der Schweiz und Kroatien sorgen für internationales Flair.

    Dabei war die Veranstaltung um ein Haar bereits Geschichte. Nach dem Rückzug des langjährigen Turnierchefs Elmar Konrad stand man beim TSV zunächst führungslos da. Erst als sich Andrew Reinhardt, Vater eines Neu-Ulmer Nachwuchstalents, bereit erklärte, den Part zu übernehmen, war die diesjährige Auflage des Turniers gesichert. „Ich hätte es schade gefunden, wenn es nicht mehr stattgefunden hätte“, sagt Reinhardt. Er investiert Herzblut, gibt aber auch zu, dass ihm acht bis zwölf Wochen bei der Organisation gefehlt hatten. Erst im Herbst vergangenen Jahres stand das Teilnehmerfeld fest. „Das war natürlich schwierig, aber das Interesse von den Vereinen ist riesig“, schwärmt er und erzählt davon, dass sich viele Vereine von sich aus um einen Startplatz bemüht hätten. Klangvolle Namen wie Bayern München, Hannover 96, Eintracht Frankfurt, FC Heidenheim oder FC Augsburg fehlen deshalb nicht.

    Lokomotive Moskau sagt ab, viele Sponsoren sagen zu

    Reinhardt durfte auch gleich erfahren, dass Politik und Sport recht eng miteinander verbunden sein können. So hat Lokomotive Moskau erst vor wenigen Tagen abgesagt. Der Verzicht auf die weite Reise wurde mit der unsicheren politischen Lage in Russland begründet. Etwas Besonderes bot Andrew Reinhardt den vielen notwendigen Geldgebern an. Gestern fand beim TSV Neu-Ulm ein Sponsorenturnier statt. „Wir wollten hier für einen Spaßfaktor sorgen“ – Reinhardt will den Geschäftsleuten nicht nur in die Tasche greifen, sondern auch etwas zurückgeben. (jürs)

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