Startseite
Icon Pfeil nach unten
Illertissen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Die Hierarchie bleibt unverändert

Lokalsport

Die Hierarchie bleibt unverändert

    • |
    Am 8. Mai herrschte nach dem verpassten Aufstieg das heulende Elend auf der Burlafinger Bank. Doch die Tränen sind getrocknet und die Mannschaft geht ohne Druck in die neue Saison. Foto: hhö
    Am 8. Mai herrschte nach dem verpassten Aufstieg das heulende Elend auf der Burlafinger Bank. Doch die Tränen sind getrocknet und die Mannschaft geht ohne Druck in die neue Saison. Foto: hhö Foto: hhö

    Nach dem bitteren Aus im Aufstiegsrennen flossen bei den Burlafinger Spielerinnen die Tränen, aber die sind längst getrocknet. "Das war ein Schock, aber die Mädchen haben ihn verdaut", sagt Trainer Rudi Hartmann. Die Mannschaft ist auch beinahe komplett zusammengeblieben, aber Hartmann hat trotzdem leichte Zweifel daran, dass der Aufstieg in dieser Saison nachgeholt werden kann. "Ich sehe uns nicht als Favorit." Was auch an der Burlafinger Verletztenmisere liegt. Torhüterin Carmen Heck ist nach ihrem Motorradunfall und dem Bruch des Handgelenks immer noch nicht wieder fit, Katja Schönefeldt laboriert an einer Bänderverletzung im Fuß und eine Reihe weiterer Spielerinnen sind angeschlagen. In Burlafingen gilt deswegen die Maxime: So gut wie möglich spielen und dann schauen, was dabei rauskommt.

    Eine Veränderung auf der wohl wichtigsten Position melden dafür die Ludwigsfelderinnen: Das Traineramt übernimmt Alexander Zeiser als Nachfolger von Christina Pawlick und pünktlich zum Saisonauftakt ist der neue Chef auch von seinem Fernost-Urlaub zurückgekehrt.

    Trotzdem sehen die Neu-Ulmer Vorstädterinnen dem Saisonstart nach einer bestenfalls durchwachsenen Vorstellung und dem Pokalaus gegen den Landesligisten Zizishausen skeptisch entgegen Kreisläuferin Michaela Authenrieth ist in den Flitterwochen, Neuzugang Patrizia Titarelli noch auf Heimaturlaub in Luxemburg und vor allem steht hinter dem Einsatz von Tatjana Schönefeldt nach zweiwöchiger Verletzungspause noch ein dickes Fragezeichen.

    Trotzdem ist es wichtig für Ludwigsfeld, dass die wohl gefährlichste Werferin der Liga dem Verein weiterhin die Treue hält, obwohl die Konkurrenz immer wieder bei Tatjana Schönefeldt anklopft. "Sie ist eine Spielerin, die Harmonie und ein familiäres Umfeld schätzt. Beides können wir ihr in Ludwigsfeld bieten", sagt die Vereinschefin Gabi Parg. Und verdient ist in der vierten oder auch dritten Liga im FrauenHandball sowieso nichts oder fast nichts.

    Vor Jahresfrist hat Ludwigsfeld einen Raketenstart in die Saison hingelegt und war zwischenzeitlich sogar Tabellenführer. Das erwartet diesmal niemand bei den TSF. Aber eine sorgenfreie Spielzeit darf es gerne wieder sein und auch erneut ein sicherer Mittelfeldplatz am Ende der Saison.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden