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Alexander Zaiser will in Ludwigsfeld etwas Wiedergutmachung betreiben

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Alexander Zaiser will in Ludwigsfeld etwas Wiedergutmachung betreiben

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    Die Abteilungsleiterinnen Christel Schüle (li.) und Susanne Ertekin (re.) freuen sich, dass Alexander Zaiser (Mi.) jetzt die TSF trainiert. Foto: kü
    Die Abteilungsleiterinnen Christel Schüle (li.) und Susanne Ertekin (re.) freuen sich, dass Alexander Zaiser (Mi.) jetzt die TSF trainiert. Foto: kü Foto: kü

    Vier Jahre lang war Alexander Zaiser im brasilianischen Sao Paulo. "Es war wunderschön dort", berichtet der 42-Jährige. "Ich war dort Spielertrainer von Handibira Sao Paulo, habe Portugiesisch gelernt und eine brasilianische Frau mitgebracht. Seit einem Jahr bin ich wieder hier und hatte einige Anfragen, aber ich musste mich erst mal wieder akklimatisieren. Der Kulturschock ist größer, wenn man von Brasilien zurückkommt, als wenn man dorthin fliegt."

    Der Kontakt zwischen ihm und den TSF Ludwigsfeld sei nie abgerissen, berichtet Zaiser. "Ein paar Spielerinnen haben mich sogar in Brasilien besucht. Ich kenne den Stamm des Teams und die Truppe spielt den Handball, den ich will, nämlich offensiven Tempohandball. Da sind die TSF Ludwigsfeld für mich eine gute Herausforderung."

    Alexander Zaiser hat in der vergangenen Saison bei seinem Heimatverein TSV Blaustein für die Alten Herren sowie aushilfsweise in der zweiten Mannschaft gespielt. "Seit frühester Jugend spiele ich für Blaustein, aber mein Herz hängt auch an den TSF", gesteht er.

    Frederike Thonke wird als einzige Spielerin den Verein verlassen

    Ein Ziel möchte der 42-Jährige heute noch nicht ausgeben. Da ist er mit den Abteilungsleiterinnen auf einer Wellenlänge. "Wir müssen erst den Kader endgültig zusammenstellen", sagt Christel Schüle. Verlassen wird die TSF Ludwigsfeld außer Trainerin Christina Pawlick nur Frederike Thonke. "Momentan hat sie gerade einen Bänderriss und aus Studiengründen wird ihr das alles zu viel." Um sie zu ersetzen, halten die Verantwortlichen insbesondere nach einer großen Rückraumspielerin Ausschau. "Aber wir sind spät dran", so Susanne Ertekin. "Es wird schwer, jemanden zu finden."

    Dabei freut sich der neue Trainer, dass der Kader jetzt schon größer ist als 2004. Das erleichtert ihm die Arbeit und er glaubt, dass er mit dem Team erfolgreich sein kann. Er hat auch mitbekommen, wie das TSF-Team in der vergangenen Saison lange Zeit ganz oben mitspielte, um dann einen Durchhänger zu haben und in der Tabelle etwas zurückzufallen. Schüle: "Wir können mit unserem neuen Trainer beruhigt für die neue Saison planen."

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