Beim Klimaschutz ist die Gemeinde Winterrieden vielen anderen Kommunen ein Stück voraus. Mit der vor Kurzem erfolgten Installation einer Fotovoltaikanlage mit Stromspeicher auf dem Dach der Feuerwehrfahrzeughalle am Rathaus ist sie einen weiteren, kleinen Schritt in Richtung Energiewende gegangen. Die moderne PV-Anlage soll pro Jahr rund 10.000 Kilowattstunden Strom erzeugen. Fast die Hälfte davon wird im Gemeindeamt und im Feuerwehrhaus verbraucht. Rund 5500 Kilowattstunden Strom werden voraussichtlich pro Jahr gegen Vergütung ins Netz eingespeist.
Die Anlage erzeugt den im Gemeindeamt und im Feuerwehrhaus benötigten Strom
Bei einer Sitzung des Gemeinderats stellte Alexander Wollnik, der auch Mitglied des örtlichen Energieteams ist, die „eigenverbrauchorientierte und intelligente“ Fotovoltaikanlage detailliert vor. Tagsüber erzeuge sie den im Gemeindeamt und Feuerwehrhaus benötigten Strom. Nachts werden die im Standby-Modus eingeschalteten Geräte, zum Beispiel das Alarmierungssystem der
Die Idee für diese „sinnvolle und nachhaltige Sache“ stamme vom gemeindlichen Energieteam, informierte Bürgermeister Hans-Peter Mayer. Da die PV-Anlage mit Stromspeicher von einer örtlichen Firma installiert wurde, bleibe die Wertschöpfung im Ort. Vorbildlich funktioniere auch die PV-Anlage auf der Gerätehalle an der Kläranlage. Rund die Hälfte des produzierten Stroms werde vor Ort verbraucht, der andere Teil ins Netz eingespeist, informierte Mayer: „Es lohnt sich auf jeden Fall.“ (clb)
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