Landkreis Die ersten warmen Wochen des Jahres haben wir hinter uns, die Badeseen in der Region sind auf 20 Grad und mehr aufgewärmt.
Das Leben brummt in den Naherholungsgebieten des Landkreises Neu-Ulm. Damit das verführerische Badevergnügen auch wirklich ein Vergnügen bleibt, sichert die Wasserwacht bereits seit Mitte Mai die Seen ab.
„Dieses Jahr helfe ich das erste Mal beim Wachdienst“, berichtet die 17-jährige Daniela von der Wasserwacht Senden. „Bisher mussten wir aber nur bei ein paar Schnittverletzungen und Insektenstichen helfen.“
Am sichersten sind bewachte Badestellen
Damit sind die Badegäste in den größten Naherholungsgebieten des Landkreises Neu-Ulm gut versorgt und betreut. „Am sichersten ist das Baden an bewachten Badestellen“, sagt Uwe Henschel, Vorsitzender der Kreiswasserwacht. „Dort sind sofort gut ausgebildete und ausgerüstete Helfer vor Ort.“ Die Rettungsschwimmer sind vom Badeunfall im Wasser bis zum Herzinfarkt auf der Liegewiese auf alle denkbaren Notfälle vorbereitet. Die Wasserwacht ist an den Wachstationen an Wochenenden und Feiertagen im Dienst. Alle Helfer verbringen ihre Zeit an den Seen ehrenamtlich und freiwillig.
Bei Unfällen außerhalb der regulären Dienstzeit stehen im Landkreis Neu-Ulm rund um die Uhr drei Schnelleinsatzgruppen bereit. Bei einem Notruf an die 112 sind innerhalb weniger Minuten Sanitäter, Rettungstaucher und Motorbootsführer zur Stelle, um Hilfe zu leisten.
Folgende Gewässer im Landkreis Neu-Ulm werden durch Wasserwacht-Stationen betreut:
Naherholungssee Elchingen,
Naherholungssee Ludwigsfeld,
Naherholungssee Pfuhl,
Nördlicher Waldsee Senden,
Hallenbadsee Senden,
Naherholungssee Vöhringen,
Freibad Weißenhorn,
Naherholungssee Bellenberg/Au,
Naherholungssee Dietenheim,
Naherholungssee Filzingen und
der Naherholungssee im benachbarten Sinningen. (az)