Geplant war das alles ganz anders. Eigentlich hatte Istvan Walczer zu seinem 40. Geburtstag vor zwei Jahren für sich und seine Frau Barbara Karten fürs Champions-League-Finale 2020 in Köln geschenkt bekommen. Dort hätten sie Handball gesehen, nicht Fußball. Weil die Reise wegen Corona ins Wasser fiel, geht es für die beiden, mittlerweile als nachträgliches Geschenk von Walczers Bruder, am Mittwochabend nach München – zum EM-Spiel der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Ungarn. Andere Sportart, anderer Wettbewerb, andere Stadt. „Wir haben das einfach umgebucht, das ist auch toll“, freut sich Walczer. Das Besondere an dem Ausflug: Walczer ist in Ungarn, in Mór, geboren, und wird deshalb den Ungarn die Daumen drücken, seine Frau Barbara hingegen, aufgewachsen in Niederstotzingen, hofft fürs deutsche Team.
Unterknöringen