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Fußball: Das Hauptziel heißt: Platz sieben erreichen

Fußball

Das Hauptziel heißt: Platz sieben erreichen

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    Die Sieben soll in dieser Spielzeit zur magischen Zahl werden: Sieben der 16 Nord-Bezirksligisten kommen aus dem Landkreis Günzburg – und die meisten peilen Tabellenplatz sieben als Saisonziel an.
    Die Sieben soll in dieser Spielzeit zur magischen Zahl werden: Sieben der 16 Nord-Bezirksligisten kommen aus dem Landkreis Günzburg – und die meisten peilen Tabellenplatz sieben als Saisonziel an. Foto: Foto: Ernst Mayer

    Landkreis Aus Sicht der Fußballfans im Landkreis Günzburg ist es eine Super-Liga: Sieben der 16 Fußballvereine in der Bezirksliga Nord sind in der Region zu Hause. Gestern Abend startete die Spielzeit mit dem Hit SC BubesheimSC Ichenhausen; am Wochenende feiern die weiteren fünf Teams aus dem Landkreis Premiere. Vier Partien finden vor der Haustür statt. Lediglich die SpVgg Wiesenbach muss zum Auftakt ihrer Jubiläumssaison reisen.

    TSVNeusäß – SpVgg Wiesenbach

    Die Gastgeber werden wegen ihrer hochklassigen Neuzugänge zum Top-Favoriten dieser Saison ge-stempelt. So kommt Daniel Framberger aus dem Kader des FCA I, Julian Zeidler vom FCA II, Onur Gezgin vom TSV Rain, Milan Szabo aus der dritten Liga in Ungarn und der Chilene Esteban Venegas aus der Landesliga. Dazu gesellen sich sieben Nachwuchsspieler, die zum Teil schon in der Bayernliga gespielt haben.

    Die SpVgg Wiesenbach kann in ihrer 25. Saison im Bezirksfußball nicht mit derartigen Hochkarätern aufwarten und hält sich weiterhin an das Bewährte. Mit Martin Böck und Christoph Bader vom TSV Langenhaslach sowie Michael Bader und Daniel Steck aus dem eigenen Nachwuchs setzt man auf junge, ehrgeizige Talente, die auch ins Umfeld passen. Für Wiesenbachs Trainer Christian Müller wäre ein Unentschieden im Lohwaldstadion wie in der vergangenen Saison bereits ein großer Erfolg. Anstoß: Samstag, 15.30 Uhr.(mle)

    TSV Burgau –

    Nach vielen Jahren der Zugehörigkeit zu Kreisklasse und Kreisliga weht im Burgauer Sportzentrum wieder Bezirksliga-Luft. Die Markgräfler, die sechs Abgänge verkraften mussten, gehen weiter ihren Weg mit jungen Spielern. Neu beim TSV sind Tim Metzger, Daniel Balis, Andreas Müller und Marco Manzano. Für Trainer Rainer Amann gibt es nur ein Ziel: Klassenerhalt.

    Auch beim Burgauer Gegner hat man dieses Ziel ausgegeben. Bei den Gästen sitzt seit dieser Saison ein neuer Mann auf der Bank. Peter Piak wechselte vom TSV Wertingen nach Meitingen. Neu in Meitingen sind auch Torfabrik Ali Dabestani (er kam vom TSV Friedberg) und Defensivspieler Arthur Fichtner (Westendorf). Wo Piak ist, ist in der Regel der Erfolg. Der neue Trainer hatte zuletzt den TSV Wertingen und davor die SSV Höchstädt in die Bezirksoberliga geführt. Anstoß: Sonntag, 15 Uhr.(ulan)

    VfR Jettingen – FC

    Gegen einen Favoriten für den Aufstieg tritt der VfR Jettingen in seinem ersten Saisonspiel an. Die Donauwörther gelten neben dem SC Bubesheim und dem TSV Neusäß als heiße Anwärter für den Meistertitel. In der vergangenen Spielzeit erreichten die Stauferstädter den dritten Platz. Nur drei Punkte fehlten zum Relegationsplatz. In dieser Saison soll der Aufstieg realisiert werden. Dafür wurde Trainer Kreso Kovacec verpflichtet. Der Ex-Profi kommt von der DJK Lechhausen an die Donau.

    In Jettingen geht man nach den zahlreichen Abgängen neue Wege. Vor allem mit jungen Spielern soll der neue Trainer Thomas Luichtl den Klassenerhalt schaffen. 13 Neue stehen auf der Liste des VfR Jettingen. Sieben dieser Neuzugänge kommen aus der eigenen Jugend. Verlassen haben die Jettinger elf Spieler. „Es wird sehr schwer für uns. Unser Ziel ist mindestens der 13. Platz. Dann wollen wir über die Relegation den Klassenerhalt schaffen“, sagt Luichtl. Anstoß: Sonntag, 15 Uhr.(ulan)

    SV Ettenbeuren

    Den siebten Platz strebt der SV Ettenbeuren in der neuen Saison an. „Wir wollen den Abstiegsspielen aus dem Weg gehen“, sagt Trainer Mark Hugel. Der 33-Jährige entschied sich dafür, auch weiterhin mit Libero und nicht mit einer Abwehrkette zu spielen „Wir werden das System weiterspielen, weil wir keine Zeit zum Experimentieren haben“, begründet Hugel das Festhalten an dieser Spielweise. Neu beim SV Ettenbeuren sind Lars Bernhardt (VfR Jettingen) und Holger Spring (SSV Glött). Torwart Matthias Vogele kommt vom SV Kleinbeuren zurück. Aus der eigenen Jugend rücken Simon Grüner, Kai Müller und Dominik Mahler in den Herrenkader auf.

    Der TSV Burgheim erreichte in der vergangenen Saison den achten Platz. Bester Mann bei den Gästen ist Spielertrainer Sandi Gusic. Anstoß: Sonntag, 15 Uhr. (ulan)

    TSV Krumbach –

    Eines ist dem Krumbacher Trainer Ralph Amann im Hinblick auf die neue Saison in der Bezirksliga Nord von vornherein klar: Mit Platz neun (wie in der vergangenen Punktrunde) wären seine Ansprüche nicht erfüllt. Angesicht der Liga-Reform soll es mindestens Platz sieben sein, um den Klassenerhalt ohne die lästigen Qualifikationsspiele unter Dach und Fach zu bringen. Amann weiß natürlich auch, dass noch andere Mannschaften so denken.

    Um besser zu sein als die Konkurrenz, hat der TSV Krumbach unter anderem an der Fitness gearbeitet. Kräftemäßig zulegen, läuferisch ebenfalls einen Gang hochschalten und sich dazu taktisch besser auf die Liga einstellen – Dinge, die nicht nur Zeit, sondern auch Bereitschaft erfordern. „Alle haben gut mitgezogen, haben privat zurückgesteckt. Ein gutes Zeichen dafür, dass sie motiviert sind“, lobt Amann seine Schützlinge.

    Vielseitigkeit nicht nur taktisch, sondern auch personell: In der Sommerpause musste der TSV keinen Spieler ziehen lassen und konnte gleich zehn Neuzugänge verzeichnen. Es sind Kim Wild (SV Aletshausen), Mathias Vogel (SV Amberg), Philip Purschke (TSV Langenhaslach), Oliver Weinfurter (TSV Burgau), Benjamin Rugel (TSV Kettershausen), Mustafa Altindis (SV Kleinbeuren), David Glas (SV Mindelzell), Marco Giesel, Sebastian Schüring und Andreas Fix (alle eigene Jugend). Anstoß: Samstag, 15.30 Uhr. (tho)

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