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HVO100: Tankstellen verkaufen jetzt neuen Diesel

Diesel

Tankstellen verkaufen jetzt neuen Kraftstoff HVO100

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    Tankstellen verkaufen nun die Kraftstoffe HVO100 und B10.
    Tankstellen verkaufen nun die Kraftstoffe HVO100 und B10. Foto: Christian Charisius, dpa

    Seit Mittwoch (29. Mai) dürfen Tankstellen in Deutschland den neuen, klimafreundlichen Treibstoff HVO100 verkaufen. Der ADAC rechnet damit, dass der neue Sprit nun schrittweise eingeführt wird. Die dafür notwendige Verordnung wurde am Dienstag im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Wer den neuen Diesel tanken möchte, sollte sich aber vorab informieren.

    Woraus besteht neuer Diesel HVO100?

    Der HVO-Kraftstoff (Hydrotreated Vegetable Oil) besteht aus Abfallstoffen wie Altspeiseöle oder Fettresten. Er senkt in seiner Reinform den CO2-Ausstoß von Dieselfahrzeugen um rund 90 Prozent gegenüber fossilem Diesel. "Jetzt sind die Hersteller gefordert, neue Fahrzeuge für die Verwendung von HVO 100 auszulegen und ältere Modelle zu prüfen und für die Verwendung freizugeben", so ADAC-Technikpräsident Karsten Schulze.

    Wer kann HVO100 tanken?

    Er weist darauf hin, dass nur Fahrzeuge mit HVO100 betankt werden sollten, die dafür freigegeben sind. Autofahrerinnen und Autofahrer erkennen die Freigabe in der Regel am "XTL"-Symbol im Tankdeckel. Ist diese Kennzeichnung dort nicht zu finden, kann ein Blick in die Bedienungsanleitung oder eine Rückfrage beim Händler helfen. Alternativ kann man sich im Internet schlaumachen. Bei der Deutschen Automobil Treuhand gibt es eine offizielle Freigabenliste, außerdem können Autofahrer direkt prüfen, ob ihr eigenes Fahrzeug kompatibel ist. Alternativ kann man sich online schlaumachen. Bei der Deutschen Automobil Treuhand gibt es eine offizielle Freigabenliste, außerdem können Autofahrer direkt prüfen, ob ihr eigenes Fahrzeug kompatibel ist.

    Was kostet neuer Diesel HVO100?

    Wer den klimafreundlicheren Diesel tanken will, muss dafür tiefer in die Tasche greifen. "Wir rechnen mit fünf bis 20 Cent pro Liter mehr", sagte Gebhardt. Der Verbrauch könne, wenn überhaupt, minimal höher sein als bei konventionellem Diesel.

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