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Ringen: Internationales Kräftemessen

Ringen

Internationales Kräftemessen

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    Die erfolgreichen Nachwuchsringer des TSC Mering, hinten von links: Trainer René Winter, Niklas Guha und Julian Stegmann. Vorne von links René Grebing, Moritz Zeitler und Benedikt Rieger.
    Die erfolgreichen Nachwuchsringer des TSC Mering, hinten von links: Trainer René Winter, Niklas Guha und Julian Stegmann. Vorne von links René Grebing, Moritz Zeitler und Benedikt Rieger. Foto: Foto:

    Untergriesbach/Mering Die Ringerjugend des TSC Mering landete beim internationalen Donau-Cup in Untergriesbach mit allen fünf Teilnehmern auf dem Treppchen. Dabei hatten sie sogar starke Gegner aus dem Ausland.

    Jugendtrainer René Winter konnte es kaum fassen: Sein Team hatte bis zur ersten Niederlage, die erst nach etlichen Kämpfen einsetzte, jeden Kampf mit einem Schultersieg gewonnen. Dabei waren die Gewichtsklassen stark besetzt. Der TSC-Nachwuchs hatte dabei sogar mit starker Konkurrenz aus Österreich, Tschechien, Ungarn und Deutschland zu tun. „Ich bin wirklich stolz auf meine Jungs. Sie haben heute einmal mehr bewiesen, dass sie in dem letzten Jahr viel gelernt haben“, gibt sich Winter zufrieden.

    In der leichtesten Gewichtsklasse bis 29 Kilo hatte Moritz Zeitler nur zwei Gegner. Mit beiden machte er kurzen Prozess. Nachdem er im ersten Kampf die erste Runde schnell mit 6:0 beendet hatte, schulterte er im zweiten Durchgang seinen Gegner mit einem schnellen Kopfzug. Im zweiten Kampf dauerte es nur wenige Sekunde, ehe er mit der gleichen Technik erfolgreich war und sich somit den ersten Platz sicherte.

    Eine Gewichtsklasse höher bis 32 Kilo starteten zwei Meringer. René Grebing und Benedikt Rieger beherrschten ihre Kontrahenten nach Belieben und standen sich so verdient im Finale gegenüber. Dort konnte Rieger seinen Vereinskameraden gleich zu Beginn mit einem „Angerer“ überraschen und ihn auf die Schultern zwingen. So gingen die Gold- und Silbermedaille nach Mering.

    Bis 46 Kilo hatte Niklas Guha mit sieben Teilnehmern die bestbesetzte Riege in der C-Jugend erwischt. Doch der Meringer ließ sich davon nicht beeindrucken und legte los wie die Feuerwehr. In den ersten beiden Duellen donnerte er jeweils direkt zu Beginn seine Gegner, Donhalova aus Ostrava in Tschechien, und Sanders aus München Ost mit einem blitzsauberen Kopfzug auf die Matte und legte sie aufs Kreuz. Im Finalkampf musste er sich dann aber einem Freistilspezialisten aus Österreich, Ragginger vom AC Wals, nach zwei Runden geschlagen geben und wurde Zweiter.

    Bis 46 Kilo in der A-Jugend startete Julian Stegmann, bei dem mehr drin gewesen wäre. Während er im ersten Kampf seinen Kontrahenten aus Ungarn mit einem schönen Unterachselwurf aufs Kreuz legte, ging er im zweiten Fight zu unkonzentriert zu Werke. Trotz Anweisung seines Trainers verzichtete er auf die Armklammer und wurde mit einem Kopfzug kurzerhand geschultert. Im Kampf um Platz zwei machte es der Sportschüler dann aber wieder besser und siegte gegen Pragac von Hellas Brno aus Ungarn früh auf Schulter.

    „Wenn wir weiterhin so konzentriert arbeiten und fleißig trainieren, dann sind wir diese Saison in der Oberliga sicherlich kein Kanonenfutter mehr“, meinte René Winter.

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