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Ringen: Erfolgreiche Eigengewächse

Ringen

Erfolgreiche Eigengewächse

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    Sebastian Siegel (rot) feierte seinen ersten Sieg für Merings „Erste“ in der Landes- liga.
    Sebastian Siegel (rot) feierte seinen ersten Sieg für Merings „Erste“ in der Landes- liga. Foto: Foto: Matthias Biallowons

    Mering Der Schweiß tropfte ihm von der Stirn, rasend hob und senkte sich der Brustkorb. Die Augen suchen immer wieder die Zeitanzeige – dann endlich der erlösende Gong. Die Meringer Fans feierten Franz Ludwig für seinen wichtigen 3:1-Sieg gegen Andrej Maltschukowski. Es war ein bezeichnender für den ganzen Abend. Denn die Meringer standen gegen die Bundesligareserve aus Burghausen nur mit eigenen Ringern auf der Matte. „Jeder hat bis zum Umfallen gekämpft, sein Bestes gegeben. Ich bin stolz auf meine Jungs“, gibt sich Trainer René Stange zufrieden.

    Zuerst legte Norbert Lang im vorgezogenen Duell bis 84 Kilo den Grundstein für den Meringer Sieg. Lang, der gerade „sehr stark, sicher und souverän ringt“, punktete den körperlich starken Ungarn, Szabo Moric, mit allen Regeln der Kunst aus (Stand 4:0).

    Danach stand der erste Schlüsselkampf des Abends an. Sebastian Siegel hatte erst kurz zuvor erfahren, dass er in der „Ersten“ ringen soll. Dennoch feierte er einen Einstand im Männerteam nach Maß. Nachdem er in der ersten Runde noch etwas Respekt hatte, zeigte er, dass er sehr wohl auf diesem Niveau mithalten kann. Mit einem blitzsauberen Nackenhebel legte er Stefan Wuchtel aufs Kreuz. Danach musste Mering den ersten Dämpfer hinnehmen. Daniel Lang war zwar gegen Michael Mannette der aktivere Ringer, doch im Boden fand er keine Mittel und verlor mit 0:3.

    Doch schon bis 60 Kilo lief wieder alles nach Plan. René Winter ließ keinerlei Zweifel aufkommen, wer als Sieger von der Matte gehen wird. Danach siegte – wie bereits oben erwähnt – Franz Ludwig mit 3:1 und so ging der TSC mit einer 15:4-Führung in die Pause. Danach hatte Lukas Grundler bis 66 Kilo im freien Stil mit Thomas Hohendorf einen erfahrenen Bundesligaringer und ehemaligen deutschen Meister zum Gegner. Die Cleverness seines Gegenübers musste Grundler bei seiner 1:3-Niederlage anerkennen. Korbinian Krupna musste erneut den „Kopf für den TSC hinhalten“. Gegen den besten Gästeringer zeigte er einen starken Standkampf und war bereits als der Aktivere angezeigt worden, doch dann wurde er noch von einem Kopfzug überrascht und geschultert. „Florian Mayerhofer hatte gar nicht glauben können, dass Korbinian erst seit so kurzer Zeit ringt – so stark war er“, erzählte Stange. Burghausen witterte Morgenluft, doch bis 66 Kilo Greco machte Matthias Biallowons die Hoffnung sofort wieder zur Nichte. Gegen Phillip Kampitsch zeigte er eine souveräner und ruhigere Leistung als letzte Woche und siegte überlegen. Mering führte bereits uneinholbar mit 20:11. Danach hatte Markus Daferner bis 74 Kilo A mit Florian Allerberger einen extrem hart ringenden Gegner erwischt. Doch auch das half nichts – Daferner siegte sicher in vier Runden. Thomas Kennerknecht unterlag. Nach dem zweiten Sieg steht Mering auf dem zweiten Platz und erwartet am Samstag den Tabellenführer aus St. Wolfgang.

    Auch Merings Zweite siegt

    Im Vorkampf der Landesliga Süd trat Diedorf II gegen die zweite Garde des TSC an. In einem ungleichen Duell war der Kampf bereits auf der Waage mit 27:0 für Mering entschieden. Aber auch in den Einzelbegegnungen war für die Gäste nichts zu holen. So siegten Dominik Ringenberger, Michael Weiß, Andy Kurz und Elias Polster in ihren Kämpfen klar. Kampflos waren Maximilian Zeitler, Daniel Winter und Dominik Müllner-Brem. (biom)

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