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Ringen: Der TSC nimmt den dritten Anlauf

Ringen

Der TSC nimmt den dritten Anlauf

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    TSC-Trainer Hannes Haring (links) und Korbinian Krupna (rechts) kümmern sich in einer Kampfpause um Dominik Ringenberger. Der TSC geht heuer zum dritten Mal in der Bayernliga auf Punktejagd und möchte diesmal die Klasse halten.
    TSC-Trainer Hannes Haring (links) und Korbinian Krupna (rechts) kümmern sich in einer Kampfpause um Dominik Ringenberger. Der TSC geht heuer zum dritten Mal in der Bayernliga auf Punktejagd und möchte diesmal die Klasse halten. Foto: Peter Kleist

    2009, 2012, 2015. Was sich beinahe wie ein bekannter Song der Sportfreunde Stiller zur Fußballweltmeisterschaft anhört, sind die Jahre des TSC Mering, in denen die Schwaben sich in der Bayernliga versucht haben beziehungsweise versuchen werden.

    Die Meringer Ringer sind nach der Vizemeisterschaft im vergangenen Jahr aus der Landesliga in die Bayernliga aufgestiegen. Aufgrund der Rückzüge des TSV Trostberg und des TSV Aichach rückte der TSC Mering eine Liga nach oben. Während bei den letzten beiden Bayernliga-Kampfzeiten am Ende der Abstieg stand, soll es in diesem Jahr ganz anders werden: „Unser Ziel ist es, die Klasse zu halten und uns dann schrittweise in der Liga zu etablieren“, fordert Erfolgscoach Hannes Haring. Um dieses Ziel zu erreichen, haben sich die Schwaben intensiv auf die neue Saison vorbereitet: „Die Vorbereitung lief reibungslos. Das Mannschaftsgefüge stimmt. Wir sind bereit“, lobt der TSC-Coach.

    Den letzten Schliff haben die Ringer von der Paar bei einem einwöchigen Trainingslager in Ungarn erhalten. „Die Sportler haben alle technisch und konditionell zugelegt“, analysiert Haring die momentane Verfassung seines Teams. Aber auch personell haben die Meringer zugelegt. Neben den Stammkräften aus dem letzten Jahr hat sich der TSC im Schwergewicht mit dem Ungarn Zsolt Dajka verstärkt. Der konnte immerhin einen dritten Platz bei der ungarischen Meisterschaft belegen. Auch wurden zwei weitere Jugendringer, Paul Stadtherr und Benedikt Rieger, in den Männerkader berufen. „Sie werden ihre Einsatzzeiten bekommen“, verspricht der Meringer Trainer. Somit blickt Haring zuversichtlich auf die Bayernligasaison: „Es wird schwer, aber wir können aus dem Vollen schöpfen. Einige Gewichtsklassen sind doppelt besetzt, sodass wir nur schwer auszurechnen sind.“

    Dies wird bei der Qualität der neuen Klasse auch nötig sein, denn der Niveau-Unterschied zwischen Landesliga und Bayernliga ist deutlich. „Es gibt hier keine Mannschaft, die man sicher besiegen kann. Alle sind motiviert und werden nichts herschenken“, betont der Österreicher.

    Titelanwärter sind mit Sicherheit die ehemaligen Bundesligavereine, der AC Lichtenfels und der SC Isaria Unterföhring. Die bayernligaerfahrenen Teams aus Traunstein und Neumarkt werden im Mittelfeld mitmischen. Daneben trifft Mering noch auf alte Bekannte, so den letztjährigen Dritten, den ASV Au aus der Hallertau. Hinzu kommen die beiden Aufsteiger aus der Landesliga Nord, der TV Unterdürrbach und der SC Oberölsbach. Auch mit diesen beiden Teams musste sich der TSC bereits messen. Obwohl die Bayernliga sicherlich stärker sei als letztes Jahr, gibt sich der Meringer Übungsleiter zuversichtlich: „Wir werden alles geben und können hier bestehen.“ Ob der TSC am Ende wieder den Gang in die Landesliga antreten muss, oder ob es gar zu einer Überraschung kommen wird, wird sich ab dem ersten Kampftag, dem 12. September, nach und nach zeigen. Sicher ist auf jeden Fall, „dass wir uns auf neue Gegner, spannende Duelle und vollen Einsatz freuen dürfen“, betont Sportwart Peter Tränkl.

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