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Das Rad spielt bei allen die Hauptrolle

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Das Rad spielt bei allen die Hauptrolle

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    Der bislang größte Erfolg

    Martin Egarter und Thomas Kieferle Der Mai 2009 dürfte der wohl bislang erfolgreichste Monat der beiden "Ausnahme-Radballer" des RSV Kissing gewesen sein. Die beiden 17-Jährigen wurden nämlich zum einen deutscher Meister bei den Junioren und belegten dann bei den Europameisterschaften der Junioren in den Niederlanden den zweiten Platz. Am 10. Mai standen die beiden bei den nationalen Titelkämpfen in Denkendorf ganz oben auf dem Treppchen, zwei Wochen später standen sie bei der EM in Heerlen dann auf der zweithöchsten Stufe des Podestst. Klar, dass ihnen ihre Heimatgemeinde Kissing einen triumphalen Empfang bereitete. In den Niederlanden war einzig die Vertretung Österreichs noch einen Tick besser als die beiden Kissinger, die in der kommenden Saison auch in der 2. Radball-Bundesliga spielen werden. Martin Egarter hat mittlerweile die Hauptschule Mering mit dem M-Zweig abgeschlossen und steht in seinem ersten Lehrjahr bei EADS. Thomas Kieferle drückt noch die Schulbank und zwar in der 11. Klasse des Gymnasiums St. Ottilien.

    Nadine Knoch Die Jüngste aus dem Kandidatenkreis hat den groteil ihrer Schulkarriere noch vor sich, denn momentan besucht die neun Jahre alte Nadine Knoch die 3. Klasse der Grundschule Eurasburg. ie feierte im Mai mit dem Gewinn des bayernpokals im Kunstradfahren ihren bislang größten sportlichen Erfolg. Nadine Knoch ist damit auf dem besten Weg, sich für die bayerischen Meisterschaften zu empfehlen - sicher wird man sie dort auch bald ihre Runden auf dem Rad drehen sehen.

    Zweimal pro Woche Training

    Seit zwei Jahren betreibt sie den nicht alltäglichen Sport bei der Solidarität Friedberg, zweimal pro Woche geht sie ins Training. "Mir mach Kunstradfahren einfach Spaß, es ist ja auch etwas, was nicht jeder macht", meinte Nadine selbstbewusst. Neben dem Kunstradfahren hat die Schülerin auch noch andere Hobbys: Flöte spielen und kürzlich entdeckte sie auch ihr Interesse für den Fußball. "Dort spielt sie jetzt bei den Mädchen des BC Rinnenthal", erzählte ihre Mutter.

    Christian Schiller Es war schon ein besonderes Erlebnis für den 32-Jährigen, das Zeitfahren der Bayern-Rundfahrt in Friedberg. Denn Schiller zählte zu den acht "Local Heros", die vor den Profis auf den 26 Kilometer langen Kurs gehen durften. Und der Diplom-Physiker, der an der FOS in Friedberg Mathe und Physik unterrichtet, zeigte vor rund 8000 Zuschauern, was in ihm steckt. Er war der Schnellste der acht Amateure: Er bewältigte die Strecke rund um Friedberg in 36:07,18 Minuten. Damit blieb er deutlich unter der Zeit, die er sich vorgenommen hatte, denn eigentlich wäre er schon mit 40 Minuten zufrieden gewesen.

    Vom Radfahren zum Laufen

    Schiller betrieb von Jugend an Radsport. Mit 21 Jahren ging er zum RC Pfeil Augsburg, wo er es dank seiner zahlreichen Erfolge bis zum A-Fahrer brachte. Drei Jahre, im Alter von 26 bis 29, hielt sich Christian Schiller in der höchsten Klasse. Bis zu 25 000 Kilometer Rad fuhr er damals pro Jahr.

    Nach einigen schweren Stürzen stieg er aufs Laufen um. Seit 2009 ist er bei den Sportfreunden Friedberg, wurde dort schon Kreismeister im Team-Crosslauf und schwäbischer Waldlaufmeister mit der Mannschaft.

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