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Corona-Virus: Der Handball macht Pause

Corona-Virus

Der Handball macht Pause

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    Utensilien wie Ball, Kiste oder Uhr werden im Handball für die nächsten Wochen nicht mehr gebraucht, der Spielbetrieb ruht.
    Utensilien wie Ball, Kiste oder Uhr werden im Handball für die nächsten Wochen nicht mehr gebraucht, der Spielbetrieb ruht. Foto: Peter Kleist

    Das Coronavirus macht auch vor dem Handballsport nicht halt. Die Pandemie wird für massive Einschränkungen sorgen, es könnte sogar sein, dass die Saison nicht zu Ende gespielt wird.

    So sieht die offizielle Mitteilung des bayerischen Handballverbandes aus: „Werte Sportfreunde, der Bayerische Handball-Verband bedauert, mitteilen zu müssen, dass aufgrund der das Coronavirus betreffenden Lage bis auf Weiteres alle Veranstaltungen, Sitzungen und Maßnahmen des Bayerischen Handball-Verbandes abgesagt sind. Diese Entscheidung wurde nach intensiver Absprache zwischen Handball-Landesverbänden, Sportfachverbänden und Spitzenverbänden getroffen. Grundlage der Entscheidung ist die neue Beurteilung der Gesamtlage durch die WHO und die damit verbunden Einstufung des Coronavirus als Pandemie. Der Spielbetrieb im Kinder- und Jugendbereich auf Bezirks- und BHV-Ebene wird für die Saison 2019/2020 eingestellt. Der Erwachsenenspielbetrieb ruht bis auf Weiteres. Spätestens zum 19. April wird über eine mögliche Wiedereinsetzung des Spielbetriebs der aktiven Mannschaften, der Saisonwertungen in den jeweiligen Ligen entschieden und veröffentlicht.“

    Neue Lagebeurteilung nach Ostern

    Auch im Bereich der Talentförderung werden ebenfalls alle Trainingsmaßnahmen (Landes-, Bezirksebene, Frühförderung), Sitzungen, Besprechung und Veranstaltungen ab sofort ausgesetzt. Außerdem sind alle Veranstaltungen des Bildungsressorts vorläufig bis einschließlich der Osterfeiertage (13. April) abgesagt. Danach erfolgt eine neue Beurteilung der Lage.

    Fürs Erste ruht der Spielbetrieb im Herren- und Damenbereich auf Bezirks- und Landesebene also bis zum 19. April. Dann wird der BHV entscheiden, wie es weiter geht. Es steht sogar die komplette Absage der gesamten Saison im Raum, sollte der weitere Verlauf der Viruserkrankung dies erforderlich machen.

    Die Jugend spielt nicht mehr

    Im Jugendbereich auf Bezirks- und Landesebene ist diese drastische Maßnahme ja sogar schon der Fall. Auch die Hannibal-Tour und die Jugendcamps des BHV sind davon betroffen.

    Ferner empfiehlt der Verband, alle Trainingseinheiten bis auf Weiteres einzustellen. Die Friedberger Handballer wollten noch abwarten: „Wir sagen die Einheiten erst ab, wenn auch die Schulen zugemacht werden“, sagte TSV-Trainer Udo Mesch. Dies ist nun nun aber nach der Entscheidung der Politik vom Freitag der Fall. „Die Entscheidung, den Spielbetrieb vorläufig auszusetzen, kommt für mich aber nicht überraschend. Und angesichts der sich massiv verschärfenden Lage sehe ich dazu auch keine Alternative“, sagte Mesch. „Natürlich ist das für die Mannschaft und für mich nicht einfach, gerade weiß niemand, wie es weitergeht. Aber am allerwichtigsten ist die öffentliche Gesundheit, da muss der Sport hinten anstehen“, erklärte Mesch.

    Abteilungsleiter Kreutzburg hofft auf glimpflichen Verlauf

    Auch Friedbergs Abteilungsleiter Dirk Kreutzburg äußert Verständnis: „Ich denke nicht, dass man sich hätte anders entscheiden können. Wir werden die Entscheidungen des BHV abwarten.“ Noch wisse man nicht, wann die Saison weitergeht und ob diese nicht sogar ganz abgesagt werde. „Ich wünsche jedem Gesundheit und wir alle hoffen, dass diese Pandemie glimpflich verläuft und bald alle Betroffenen wieder gesund sind“, so Kreutzburg.

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