Aus dem sogenannten Entschädigungsfonds erhält die Gemeinde Otting für die Sanierung der Schlosskapelle einen Zuschuss von 350.000 Euro. Das gab der bayerische Kunstminister Markus Blume in München bekannt.
Der merkte laut Pressemitteilung an: „Gemeinsam erhalten wir in Otting ein Juwel des Glaubens und des Miteinanders.“ Als bedeutsame nordschwäbische Wallfahrtskirche des 18. Jahrhunderts sei die Kapelle seit jeher ein beliebter Ort der Begegnung – und das solle auch so bleiben. Blume dankte insbesondere der Gemeinde Otting, „die mit ihrem außergewöhnlichen Engagement maßgeblich zum Erhalt des schwäbischen Baudenkmals beiträgt“. Die Förderzusage überreichte der Minister im Beisein des Stimmkreisabgeordneten Wolfgang Fackler an den Ottinger Bürgermeister Wolfgang Lechner, dessen Vorgänger Johann Bernreuther und den Zweiten Bürgermeister Herbert Löfflad.
Eigentümer des Bauwerks ist die Gemeinde Otting. Sie übernahm die Kapelle zu einem symbolischen Preis von der Diözese Eichstätt. Ein Großteil der Kosten von rund 1,2 Millionen Euro ist über Förderungen aus mehreren Töpfen abgedeckt. Den Entschädigungsfonds verwaltet das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. Der Fonds wird gemeinsam vom Freistaat und den Kommunen getragen. Den Bewilligungsbescheid erlässt das Landesamt für Denkmalpflege, mit dem die Maßnahme abgestimmt ist. (AZ)
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