Ab der kommenden Saison bilden die erste Herrenmannschaft des TSV Wolferstadt und die zweite Mannschaft des TSV Wemding eine Spielgemeinschaft (SG) in der Kreisklasse. Die erste Mannschaft des TSV bleibt weiterhin eigenständig und wird nach ihrem Aufstieg in der Kreisliga Nord antreten. Eine entsprechende Anfrage beim Bayerischen Fußballverband (BFV) wurde von Vorstandsmitglied Josef Janker positiv bewertet.
Im Juniorenbereich arbeiten die Vereine bereits seit 2012 gemeinsam mit dem SV Otting erfolgreich zusammen. Der SVO zeigte auf Anfrage jedoch aktuell keinen Bedarf, auch im Seniorenbereich zu kooperieren. Somit entwickelten die Funktionäre aus Wolferstadt und Wemding gemeinsam ein Konzept, das in dieser Art laut Auskunft der Vereinsvertreter noch neuartig beim BFV ist.
Fußballer aus Wemding und Wolferstadt beschließen Kooperation
Anfang Juni wurde die Zusammenarbeit nun – unter Berücksichtigung der Corona-Richtlinien – im Sportheim auf der Wemdinger Robertshöhe besiegelt. Da diese Zusammenarbeit laut Verband nur möglich ist, wenn die erste Wemdinger Mannschaft mindestens in der Kreisliga spielt, mussten die schon länger geschmiedeten Pläne noch in der Schublade bleiben, bis durch den Saisonabbruch der Aufstieg der Wallfahrtsstädter auch offiziell wurde.
Den Beschluss zu Gründung der SG fassten gemeinsam: Hubert Färber (Jugendleiter TSV Wolferstadt), Georg Schweiger (Sportlicher Leiter TSV Wemding), Andreas Meister (Spartenleiter TSV Wemding), Wolfgang Rebele (stellvertretender Spartenleiter TSV Wolferstadt), Werner Steger (stellvertretender Spartenleiter TSV Wemding), Alexander Wager (Spartenleiter TSV Wolferstadt) und Helmut Schneid (stellvertretender Spartenleiter TSV Wolferstadt).
Lesen Sie auch:
- Wie Sportvereine in der Region die Lockerungen umsetzen
- Das sagen die Fußballer in der Region zum Saison-Abbruch
- In Wemding wird seit 100 Jahren gekickt
- Martin Knechtel wird neuer Trainer beim TSV Wolferstadt