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Fußball: FC Marxheim-Gansheim legt Fehlstart mit 0:16 Toren hin

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FC Marxheim-Gansheim legt Fehlstart mit 0:16 Toren hin

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    Sorgenvolle Blicke bei Trainer Markus Heindl: Der FC Marxheim-Gansheim steht mit 0:16 Toren und null Punkten am Tabellenende. Beim 0:10 gegen den SV Mauren war der Matchplan schon nach wenigen Minuten hinfällig. 
    Sorgenvolle Blicke bei Trainer Markus Heindl: Der FC Marxheim-Gansheim steht mit 0:16 Toren und null Punkten am Tabellenende. Beim 0:10 gegen den SV Mauren war der Matchplan schon nach wenigen Minuten hinfällig.  Foto: Szilvia Izsó

    An Maßnahmen denkt Alfons Dußmann nicht. Aber Solidarität will der Vorsitzende des FC Marxheim/Gansheim schon sehen, um die Talfahrt des A-Klassisten zu stoppen. „Jammern hilft nichts“, sagt er. Auch nicht die Suche nach Ausreden. Nach drei Spieltagen wartet die Mannschaft von Trainer Markus Heindl immer noch auf ein Erfolgserlebnis - mehr noch: einen Torerfolg. 16 Gegentore hat der FC hinnehmen müssen.

    Dass man vor einer schwierigen Saison stehe, sei klar gewesen, meint der Vorsitzende. Einen solchen Fehlstart habe allerdings niemand erwartet. Das Team sei im Umbruch, gelte es doch talentierte Jugendspieler zu integrieren. Dies sei nicht von heute auf morgen möglich. Alle müssten nun helfen, die junge Mannschaft zu stabilisieren. Beim 0:10 gegen Aufsteiger Mauren am vergangenen Sonntag habe man einen guten Matchplan gehabt, der allerdings schon nach wenigen Minuten und einem Rückstand von 0:2 hinfällig gewesen sei. „Der Blick geht nach vorne“, hat Dußmann als Parole ausgegeben, nachdem man sich am Sonntag nach der bitteren Schlappe unterhalten habe.

    Am kommenden Sonntag wolle man jedenfalls aus einer gestärkten Offensive operieren. Gegner ist der SC Wallerstein, der sich in einer ähnlichen Situation befindet und bislang auch noch keinen Punkt einfahren konnte. Im Kellerderby wollen die Marxheimer in jedem Fall punkten.

    15 Spieler fehlten zuletzt dem TSV Bäumenheim

    Nach drei Spieltagen ohne Punkterfolg läuten beim TSV Bäumenheim noch nicht die Alarmglocken. „Wir sind weiterhin zuversichtlich“, sagt Abteilungsleiter Tobias Wagner. Natürlich mache man zu Beginn der neuen Saison gleich eine schwere Zeit durch, doch von einer Krise will Wagner noch nicht sprechen. Er verweist auf den großen Kader, der Trainer Jürgen Zeche in dieser Saison zur Verfügung steht.

    Am vergangenen Sonntag sei die Situation besonders prekär gewesen, „weil gleich 15 Spieler fehlten“. Urlaub, Krankheit und Verletzung hätten sich stark ausgewirkt. Und so sei die 0:3-Schlappe gegen Ehingen-Ortlfingen nicht verwunderlich, wenngleich der frühe Rückstand die Moral der Truppe doch gebrochen hätte. Nach der Pause habe sich die Mannschaft aber gefangen und „recht ordentlich“ gespielt. Dass man am Ende durch Gelb-Rote Karten noch drei Platzverweise kassiert habe, sei nicht auf Undiszipliniertheit zurückzuführen gewesen, sondern das Ergebnis von vorangegangenen Foulspielen. Eskaliert sei die Situation jedenfalls nicht und die Spieler seien keineswegs frustriert gewesen. Im Heimspiel am kommenden Sonntag gegen Unterringingen werden Trainer Zeche wohl wieder mehr Spieler zur Verfügung stehen. Nach dem „richtig brutalen Saisonstart“ gehe man optimistisch in das Heimspiel. Wagner: „Wir werden ein anderes Gesicht zeigen.“

    SV Otting: Von Spiel zu Spiel schauen

    Ein Saisonziel hat der SV Otting für seine Fußballer nicht ausgegeben. „Wir schauen von Spiel zu Spiel“, erklärt Trainer Benny Kohler. Mit zwei Siegen aus zwei Spielen in der B-Klasse scheint die Rechnung aufzugehen. „Ich bin sehr zufrieden“, sagt Kohler. Der Trainingsbesuch sei erfreulich „und die Jungs setzen die Ideen um“. Es bereite jedenfalls viel Spaß, zweimal die Woche mit einem vernünftigen Kader zu trainieren.

    In der Vorsaison hat der SVO 39 Punkte geholt. Auch wenn es kein Saisonziel gibt, hält es der Trainer es für möglich, „dass wir wieder ähnlich abschneiden“. Es wäre jedenfalls schön, an die Leistungen der Vorsaison anzuschließen. Gegner am kommenden Sonntag ist die SpVgg Brachstadt-Oppertshofen, die bislang noch nicht richtig in die Gänge gekommen ist. Kohler ist zuversichtlich, hofft auf einen Sieg, um die „weiße Weste“ zu behalten. Aber er gibt sich zurückhaltend. „Jedes Spiel beginnt bei 0:0.“

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