Startseite
Icon Pfeil nach unten
Donauwörth
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

DZ-Fußballstammtisch: Vereine biegen auf die Zielgerade ein

DZ-Fußballstammtisch

Vereine biegen auf die Zielgerade ein

    • |
    Wemdings Trainer Wolfgang Gerstmeier ist von der Rückrunde seiner Mannschaft begeistert.
    Wemdings Trainer Wolfgang Gerstmeier ist von der Rückrunde seiner Mannschaft begeistert. Foto: Szilvia Izso

    Auch im Lokalfußball biegt die Saison auf die Zielgerade ein. Für die meisten Teams geht es noch um viel in Sachen Auf- oder Abstieg. Deshalb war auch das Fußballgeschehen im Verbreitungsgebiet ein wichtiges Thema beim DZ-Fußballstammtisch im Sportheim des SV Otting.

    Moderator und DZ-Sportredakteur Markus Erdt gratulierte den beiden Bezirksligisten FC Donauwörth 08 und TSV Wemding zur praktisch geschafften Qualifikation für die neue Bezirksliga. Die Wallfahrtsstädter könnten diesen Schritt mit einem Heimsieg am Sonntag gegen Aindling II perfekt machen. „Respekt an die Mannschaft“ zollte Spartenleiter Manfred Spenninger. Die Schützlinge von Trainer Wolfgang Gerstmeier haben keines der elf Rückrundenspiele verloren. „Das Team hat jetzt das Ziel ausgegeben, bis Saisonende ungeschlagen zu bleiben“, berichtete Spenninger. „Wir wollen die letzten Wochen noch einmal voll durchziehen“, machte Gerstmeier klar, der die Truppe ebenfalls lobte: „Es ist unglaublich, wie sich die Spieler jeden Sonntag reinhauen.“

    „Wir wussten, dass das zweite Bezirksliga-Jahr schwerer wird“, zog Giacomo Belardi, Sportlicher Leiter beim FC Donauwörth, eine erste Bilanz. Auch der FCD benötige noch einen Sieg, um den Klassenerhalt zu sichern. Der im Vergleich zur Vorsaison kleinere Kader und die sehr kurze Sommerpause sind für Belardi die Gründe, dass „die Mannschaft auf dem Zahnfleisch daher kommt“. Er informierte zudem, dass der Vertrag mit Trainer Kreso Kovacec verlängert worden ist. Die kommende Bezirksliga-Saison werde von der Qualität „um einiges stärker“, vermutete Belardi.

    Unter anderem wird die zweite Mannschaft des TSV Rain in dieser Klasse spielen. DZ-Fußball-Experte Robert Leinfelder ist dort als Co-Trainer eingebunden. Er freut sich auf die anstehenden Derbys. Die Leistung der Wemdinger könne man nicht hoch genug einschätzen, urteilte Leinfelder. Den FCD hätte er ursprünglich einige Plätze weiter vorne erwartet. „Aber wenn Giacomo Belardi zufrieden ist, bin ich das auch.“ Darauf Belardi über Robert Leinfelder: „Er ist halt doch ein Experte.“

    Gastgeber SV Otting hatte sich nicht nur viel Mühe für eine gelungene Veranstaltung gegeben, sondern sorgte dank der anwesenden Damen-Mannschaft für „die höchste Frauenquote bei einem Stammtisch“, wie Markus Erdt feststellte. Spartenleiterin Tanja Strobl ist mit der Kreisliga-Saison zufrieden und möchte den derzeitigen vierten Platz verteidigen. Diesen Rang belegen auch die SVO-Herren in der A-Klasse. „Die Chancen auf Relegationsplatz zwei sind noch da, aber wir fangen nicht das Rechnen an“, meinte Trainer Fritz Walpertinger. Mit ihm wurde der Vertrag bereits verlängert. Und er fühlt sich wohl: „Etwas Besseres hätte mir gar nicht passieren können.“

    Abteilungsleiter Michael Braunwart von West-B-Klassist SpVgg Riedlingen peilt mit seinem Team den souveränen Aufstieg an. „Die Saison ist wunderbar gelaufen, die Meisterschaft wäre jetzt noch das i-Tüpfelchen“. Sein Kollege Stephan Böck vom TSV Monheim freute sich über zwei Derby-Heimsiege gegen Flotzheim und Gundelsheim. Mit dem kleinen Kader sei man sehr zufrieden. Walter Jall, langjähriger Funktionär beim SC Tapfheim, hofft noch auf einen Platz unter den ersten Fünf.

    Gefeiert wurden in Otting natürlich Spartenleiter Anton Fuchs und Pressewart Michael Ruisinger vom Regionalliga-Aufsteiger TSV Rain. Die gesamte Saison sei unter dem Motto „Teamgeist“ gelaufen, so Fuchs. Er sprach der Mannschaft und dem Trainerteam Tobias Luderschmid/Karl Schreitmüller „ein großes Kompliment“ aus. Nun laufen die Vorbereitungen zum großen Saison-Abschlussfest.

    Für die kommende Spielzeit – sie beginnt bereits am 15. Juli – erhofft sich Fuchs mehr Zuschauer. „Damit konnten wir nicht zufrieden sein.“ Der TSV Rain ist auch Gastgeber des letzten DZ-Fußballstammtisches in dieser Saison am Montag, 4. Juni. Für Robert Leinfelder war ein Hauptgrund für den Erfolg „eine Mannschaft, die Spaß am Fußball und zueinandergefunden hat“. Auch Anton Fuchs könne man nicht genug loben: „Er kümmert sich wie ein Vater um seine Spieler.“

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden