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  3. Otting: Gemeinde will jetzt die Schlosskapelle in Otting retten

Otting
12.07.2023

Gemeinde will jetzt die Schlosskapelle in Otting retten

Die Sanierung der Schlosskapelle in Otting beginnt demnächst.
Foto: Wolfgang Widemann

In Otting startet demnächst die Sanierung der Schlosskapelle. Warum die Gemeinde diesen Kraftakt auf sich nimmt.

Es ist nicht gerade das größte Gotteshaus, fällt aber durch die hohen Wände und die rötliche Außenfarbe am Ortsrand von Otting gleich ins Auge. Die Schlosskapelle ist laut Bürgermeister Wolfgang Lechner so etwas wie "ein Markenzeichen" der kleinen Jura-Gemeinde. Deshalb habe man auch nicht länger zusehen wollen, wie die Kapelle dem Verfall preisgegeben ist. Nun macht sich die Kommune daran, das historische Bauwerk zu retten.

Die Schlosskapelle in ihrer jetzigen Form wurde Anfang des 18. Jahrhunderts gebaut, ist also rund 320 Jahre alt. Ursprünglich stand auf der Fläche seit 1685 nur eine viel kleinere Kapelle, die wohl in den Nachfolgebau als Sakristei integriert wurde. Zwischenzeitlich entwickelte sich die Schlosskapelle zu einem Wallfahrtsort. In den vergangenen Jahrzehnten wurden jedoch immer größere Schäden sichtbar. Die Diözese Eichstätt schloss 2018 das Gebäude und erließ ein Betretungsverbot. Sanieren wollte die Diözese das Bauwerk aber nicht. Zum einen sei kein Geld vorhanden, zum anderen sei die Kapelle pastoral nicht notwendig. Sprich: Es gebe ja noch die Ortskirche.

Die Statik der Schlosskapelle in Otting ist stark gefährdet

Für die Ottinger sei diese Situation jedoch nicht akzeptierbar gewesen, so Lechner. Der Gemeinderat beschloss, die Schlosskapelle zu kaufen. Dies gelang im vorigen Jahr nach zähen Verhandlungen. Die Kommune zahlte den symbolischen Preis von einem Euro - und machte sich gleich daran, die Weichen für eine Sanierung zu stellen. Denn Experten stuften die Statik des Bauwerks als höchst gefährdet ein. Teile des Dachstuhls sind dem Bürgermeister zufolge verfault. Deshalb drückt das Gebälk auf die Außenwände und schiebt diese nach außen.

Vor einigen Jahren sei noch von möglichen Sanierungskosten in Höhe von etwa 300.000 Euro die Rede gewesen, mittlerweile steht fest, dass die Maßnahme - wenn alles wie geplant läuft - circa 1,1 Millionen Euro verschlingen wird. Die Gemeinde könnte diese Summe nie und nimmer schultern. Im Laufe der Zeit fanden sich einige Geldgeber. Die öffentliche Hand trägt nun einen Großteil der Kosten. Bei der Kommune mit ihren rund 800 Einwohnern verbleibt voraussichtlich ein Anteil von gut 260.000 Euro.. "Die müssen wir erst einmal zusammenbringen", so Lechner. Man wolle an die Bevölkerung herantreten und um Spenden bitten.

Der Eingang der Schlosskapelle in Otting.
Foto: Wolfgang Widemann

Die Bauarbeiten stehen nach Auskunft des Bürgermeisters unmittelbar bevor. Noch im Juli soll die Fassade eingerüstet werden. Bis zum Jahresende werde der Dachstuhl restauriert und das Dach neu eingedeckt. "Das ist eine aufwendige Geschichte", sagt Lechner. An der Sanierung seien auch Spezialbaumeister beteiligt. Ein weiteres Ziel sei, den Glockenturm zu stabilisieren. Der Gemeinderat vergab für etwa 400.000 Euro die Aufträge, um Dach und Fassade zu reparieren.

2024 soll der Innenraum der Kapelle in Otting saniert werden

2024 soll dem Zeitplan zufolge die Sanierung des Innenraums starten. Der verfügt über prächtige Stuckverzierungen und befindet sich noch weitgehend im Originalzustand. Deshalb sei die Kapelle aus Sicht des Denkmalschutzes besonders wertvoll, erläutert der Bürgermeister. Die Risse im Mauerwerk seien fast einen Zentimeter breit. Altar und Boden würden erneuert und die Orgel überholt. Laufe alles nach Plan, werde die Schlosskapelle (Lechner: "ein Schmuckstück") im Laufe des kommenden Jahres wieder hergestellt und damit gerettet sein.

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