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  3. Donauwörth: Verwahrloste Katzen und Kadaver in einem Haus in Donauwörth entdeckt

Donauwörth
08.09.2021

Verwahrloste Katzen und Kadaver in einem Haus in Donauwörth entdeckt

Die Katzen auf dem Donauwörther Anwesen sind scheu, verwahrlost und lassen sich nur schwer einfangen.

In einem Anwesen in Donauwörth stoßen Tierschutz-Organisationen auf katastrophale Zustände. Die Tiere haben sich jahrelang völlig unkontrolliert vermehrt.

Ein verheerender Anblick bietet sich derzeit den Mitarbeitern dreier Tierschutzorganisationen aus dem Landkreis, die seit dem Wochenende damit beschäftigt sind, verwahrloste und verwilderte Katzen aus einem Anwesen in Donauwörth zu bergen. Das Wohnhaus wurde unlängst verkauft und soll demnächst abgerissen werden. Da sich im Gebäude und auf dem Grundstück zahllose scheue Katzen befinden, hat der neue Eigentümer die Vereine „Samtpfoten Ries“, „Glückspfoten“ und den Donauwörther Tierschutzverein um Hilfe gebeten, ehe der Bagger kommt. Beim Versuch, das Gebäude zu räumen und die scheuen Tiere einzufangen, stoßen die Mitarbeiter – wie sie gegenüber unserer Zeitung schildern – an die Grenzen des für sie Vorstellbaren.

„Ich hab gedacht, mich trifft der Schlag“, sagt Annemarie Fritsch, die Stellvertretende Vorsitzende der „Samtpfoten Ries“ im Gespräch mit unserer Zeitung. Mit der schlimmste Anblick für sie war der Fund unter einem umgefallenen Kratzbaum. Dort müssen in einer Katzenhöhle zwei Jungtiere durch den Sturz eingeschlossen worden und qualvoll verdurstet oder verhungert sein. Ihre mumifizierten Leichen kamen bei der Hilfsaktion zu Tage. „Die müssen gebrüllt haben vor Panik“, vermutet Annemarie Fritsch.

Der Anblick, der sich auf dem Anwesen in Donauwörth bietet, lässt selbst erfahrene Tierschützer nicht kalt. Unter anderem liegen etlich Kadaver herum.

Tierschützer sprechen von einem "furchtbaren Chaos"

Auch sonst spricht die Tierschützerin von einem „furchtbaren Chaos“. Das kann auch Martina Feldmann, die Vorsitzende der „Samtpfoten“ bestätigen. Sie beschreibt die Situation so: „Wir haben ja schon viel gesehen, aber als ich das Gebäude betreten habe, hab ich erst einmal geheult.“ Im voll gemüllten Haus und Garten hänge ein Gestank aus Kot und Urin. Überall lägen Kadaver und Skelettteile. Einige Tiere seien in verhältnismäßig guter Verfassung, andere hingegen sichtlich krank und voller Ungeziefer. Auch unterernährte sind dabei; ein Kater sei nur noch Haut und Knochen. „Die jüngsten Katzen, die wir bisher gefunden haben, sind zwei Wochen alt, jetzt müssen wir noch schauen, welche Mutter dazu gehört“, schildert Martina Feldmann.

Ihr blutet das Herz im Bewusstsein, „dass man das alles hätte verhindern können, wenn die Katzen kastriert worden wären und die Halterin deren völlig unkontrollierte Vermehrung verhindert hätte“. Vor etwa zwei Jahren habe es schon einmal einen Kontakt zur damaligen Bewohnerin des Hauses gegeben, die sich aber völlig uneinsichtig gezeigt habe und die Mitarbeiterinnen des Vereins beschimpft habe.

Die Katzen sind scheu und lassen sich nur schwer einfangen.

Viele der Katzen hat das Tierheim in Hamlar übernommen, das allerdings aus allen Nähten platzt

Ein Großteil der bisher eingefangenen Katzen hat das Tierheim in Hamlar übernommen, das allerdings auch aus allen Nähten platzt. Dort werden die Streuner kastriert und dann ausgewildert. Auch die „Samtpfoten“ und die „Glückspfoten“ haben einen Teil der Katzen übernommen. „Sie sind verwildert und nicht vermittelbar“, schätzt Annemarie Fritsch die Situation ein. Alle drei Tierschutz-Organisationen arbeiten Hand in Hand zusammen. Auch das Veterinäramt am Landratsamt Donau-Ries ist in diesen Fall eingeschaltet und geht von Amts wegen vor.

Noch sind längst nicht alle Katzen aus dem Anwesen eingefangen und versorgt. Das zeigen Aufnahmen mit der Wildtierkamera, die im Einsatz ist. Auch gibt es auf dem Freigelände zahllose Igel, die ebenfalls in Sicherheit gebracht werden müssen, ehe der Bagger das Gelände platt macht.

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