Mit schwäbischem Humor gelehrt

Dillingen

Mit schwäbischem Humor gelehrt

Dillingen Mit dem Tod von Oberlehrer Anton Gratzl am vorvergangenen Sonntag wurden nochmals Erinnerungen an das einstige Kolleg der Missionsbenediktiner von St. Ottilien im heutigen Kulturzentrum Colleg wach. Anton Gratzl, der seit seiner Pensionierung im Jahre 1973 aufgrund seiner schweren Kriegsverwundung zurückgezogen in seinem Heim an der Bürgermeister-Degen-Straße wohnte, kam 1964 erneut nach Dillingen, um die seit 1962 im Studienseminar der Ottilianer bestehende Heimvolksschule zu übernehmen, nachdem er bereits in den 1930er Jahren selbst Zögling dieses Internats war.

24.10.19, 06:41 Uhr

Gratzl, der 1920 in Sontheim bei Memmingen geboren war, kam mit zehn Jahren nach St. Ottilien und besuchte das dortige Gymnasium. Doch als die Nazis die klösterliche Bildungsanstalt schlossen, kamen er und seine Mitschüler in das Dillinger Konvikt und Gymnasium, wo er 1939 das Abitur ablegte.

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