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  3. Gundelfingen/Lauingen: Erste Häuser in Peterswörth wegen Hochwassers evakuiert

Gundelfingen/Lauingen
02.06.2024

Erste Häuser in Peterswörth wegen Hochwassers evakuiert

Die Ortsstraße in Peterswörth steht komplett unter Wasser.
Foto: Dominik Bunk

Laut Bürgermeister Nägele kann nicht ausgeschlossen, dass über Nacht weitere Menschen in der Brenzhalle Zuflucht suchen müssen. Das Landratsamt warnt vor privaten Aktionen.

Peterswörth bietet am Sonntagnachmittag ein skurriles Bild: Die Menschen halten sich bei bestem Wetter samt Sonnenschein in ihren Gärten auf. Auf der Straße steht allerdings das Wasser, mehr als einen halben Meter hoch, und aus den Grundstücken ragen die Schläuche der Wasserpumpen, die die Keller leeren sollen. Die sind bei den meisten Anwohnerinnen und Anwohnern nämlich vollgelaufen. Eine davon ist Hilde Wiedemann. Die Fluten des Hochwassers reichen am späten Sonntagnachmittag bis zu ihrem Haus heran. Das Untergeschoss des Gebäudes hat es bereits in der Nacht getroffen. "Das habe ich erst gar nicht mitbekommen", sagt sie. In der Früh habe dann die Sirene geheult. "Das Wasser muss in kürzester Zeit rapide gestiegen sein", sagt die Peterswörtherin. 

Hilde Wiedenmanns Keller in Peterswörth ist randvoll mit Wasser gelaufen. Das wird, so gut es eben geht, abgepumpt.
Foto: Dominik Bunk

In der selben Straße, etwa 250 Meter entfernt, wohnt Corinna Nowka in einem Haus. Dort ist zwar augenscheinlich noch kein Wasser angekommen, die Keller der Häuser sind trotzdem bereits voll gelaufen. "Wir haben heute Morgen erst einmal in der Familie nach Hilfe gefragt", sagt sie. 

Das Wasser ist zwar oberflächlich noch nicht zu Corinna Nowkas Haus gelangt, der Keller ist allerdings trotzdem bereits geflutet.
Foto: Dominik Bunk

Wie es weitergeht, könne sie nur erahnen. Einige Häuser wurden bereits evakuiert, teilt Bürgermeister Dieter Nägele auf Nachfrage mit. Wer aus dem Haus muss, kann in der Gundelfinger Brenzhalle unterkommen. "Wir haben 140 Feldbetten geordert", sagt er. 

Mit manchen Überflutungszonen habe man in Gundelfingen gerechnet

Mit Überflutungen wie etwa beim Sportplatz und der Firma Gartner habe man in diesem Fall gerechnet, erklärt der Rathauschef. Denn das kommt dort aus der Donau. Auch das Schwabenstadion des FC Gundelfingen ist ganz überflutet. "Bis nachts um eins hatten wir die Lage noch voll im Griff." Dann hätten die Maßnahmen, vor allem Wälle aus Sandsäcken, nicht mehr ausgereicht. Den Scheitelpunkt des Hochwassers erwarten die Einsatzkräfte abends. Aber wie es tatsächlich aussehen wird, könne noch nicht gesagt werden. Denn "Es sieht da hinten schon wieder sehr dunkel aus am Himmel", sagt Nägele am späten Sonntagnachmittag.

Sandsäcke sollen in Peterswörth das Wasser abhalten.
Foto: Dominik Bunk

Im Lauinger Alten- und Pflegeheim sind zwei Personen, die nicht mehr gehen können, samt Betten vom Erdgeschoss in den ersten Stock verlegt worden. "Eine reine Vorsichtsmaßnahme", sagt Peter Hurler, Pressesprecher des Landratsamts. Alle anderen Bewohnerinnen und Bewohner, die gehfähig sind, dürfen sich nach wie vor im Erdgeschoss aufhalten. 

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Auch für viele Pferdehalter in der Region ist das Hochwasser ein Fiasko. Seit Samstagmorgen sind in der Aschbergregion einige Pferdebesitzer damit beschäftigt, die Tiere aus den überschwemmten Ställen zu bringen. Heike Braun und Jürgen Uhl Glött berichten, dass sie sieben Pferde vorübergehend auf ihrem Biohof in Glött aufgenommen haben. 

Mit einem dringenden Appell, von jeglichen privaten Rettungsaktionen Abstand zu nehmen, wendet sich der Krisenstab im Landratsamt Dillingen an die Bevölkerung. „Gut gemeinte Hilfsaktionen können Menschen sehr rasch in lebensbedrohliche Lagen bringen“, sagt Landrat Markus Müller.

Landratsamt Dillingen warnt vor privaten Rettungsaktionen

Verschiedentlich wurde in sozialen Medien privat zu Hilfsaktionen bis hin zur Bereitstellung von Booten aufgerufen. In einer Pressemitteilung weist der Krisenstab mit Blick auf die aktuelle Lage an der Zusam, im Bereich Peterswörth und den sich entwickelnden Riedstrom darauf hin, dass der Einsatz und die Nutzung von privaten Booten allein aus Gründen der eigenen Sicherheit zu unterlassen ist. Sofern jemand bereit ist, Material zur Verfügung zu stellen, sollte dies ausschließlich dem örtlichen Einsatzleiter oder dem Krisenstab im Landratsamt unter 09071/51360 gemeldet werden. Dort wird die Tauglichkeit des Materials für einen eventuellen Hilfseinsatz geprüft.

Im Übrigen bittet der Krisenstab angesichts der anhaltend kritischen Lage in Teilen des Landkreises darum, stets auf die eigene Sicherheit zu achten und den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten. Die Nähe zu jeglichen Gewässern sollte gemieden werden. Auch sollte man sich von Kellern, Tiefgaragen und tiefergelegenen Flächen in Flussnähe fernhalten.

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