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Coronavirus: Das Corona-Update vom 4. April

Coronavirus

Das Corona-Update vom 4. April

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    Jeden Abend um 20 Uhr erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus.
    Jeden Abend um 20 Uhr erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus. Foto: AZ Grafik

    Jens Spahn hat heute mehr Freiheiten für Personen mit vollständigem Impfschutz in Aussicht gestellt. Dabei bezog sich der Bundesgesundheitsminister auf eine Auswertung des Robert-Koch-Instituts zu neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. "Wer geimpft ist, kann ohne weiteren Test ins Geschäft oder zum Friseur. Zudem müssen nach Einschätzung des RKI vollständig Geimpfte auch nicht mehr in Quarantäne", erläuterte Spahn gegenüber der Bild am Sonntag.

    Die ersten Reaktionen aus der Politik zu den geplanten Erleichterungen für Corona-Geimpfte zeigen, wie weit die Meinungen bei diesem Thema auseinandergehen. Während SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach den Vorschlag unterstützt, sieht die Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bundestag, Alice Weidel, darin eine Stigmatisierung von Nicht-Geimpften. Mehr dazu hier.

    Bundesinnenminister Horst Seehofer und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder fordern außerdem – in Anlehnung an Angela Merkels Überlegungeneinheitliche Corona-Regeln per Bundesgesetz.

    Weitere wichtige Corona-Nachrichten des Tages:

    • Masken-Affäre um Alfred Sauter: Der Vorsitzende der Bürgerstiftung Landkreis Günzburg, Heinrich Lindenmayr, hat die kürzlich eingegangene 470.000-Euro-Spende an die Justiz überwiesen. Das Amtsgericht München hatte die Überweisung angeordnet. Ob das Geld am Ende der Bürgerstiftung des Landkreises zugute kommt oder an den Freistaat Bayern fließt, hängt davon ab, ob die Sauter-Spende justiziabel ist oder nicht. Hier lesen Sie mehr dazu.
       
    • Bundesregierung erklärt die Niederlande ab Dienstag zum Hochinzidenzgebiet. Wie das Robert-Koch-Institut heute bekannt gab, werden die Niederlande wegen der hohen Corona-Infektionszahlen nach Ostern als viertes Nachbarland vom Risikogebiet zum Hochinzidenzgebiet. Auch Tschechien, Polen und Frankreich wurden mit einem Inzidenz-Wert von mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen bereits als Hochinzidenzgebiet eingestuft. Was das für die Corona-Maßnahmen konkret bedeutet, erfahren Sie hier.
       
    • Osterfest unter Corona-Bedingungen: Die Pandemie stellt unser Miteinander auf eine harte Probe. "Deshalb müssen wir uns darauf besinnen, woraus wir in anderen Situationen Kraft gezogen haben", schreibt mein Kollege Alois Knoller in seinem Kommentar zu Ostern. Bischof Bertram Meier bezeichnet die Kirche trotz Pandemie als Biotop der Hoffnung. Auch für Stadtdekan Michael Thoma hat "das Leben das letzte Wort". Wer die Gottesdienste am heutigen Ostersonntag verpasst hat, kann sie hier nachlesen und nachschauen.

    Die Zahlen: Bislang gibt es in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts 2.885.386 Fälle, das sind 12.196 mehr als am Vortag. In Bayern haben sich bisher 508.747 Menschen mit dem Virus infiziert, das sind 1961 mehr als am Vortag.

    Das RKI weist auf seiner Internetseite darauf hin, dass die Corona-Infektionszahlen über die Osterfeiertage nicht den tatsächlichen Fallzahlen entsprechen, da weniger Personen einen Arzt aufsuchen und auch die Gesundheitsämter nicht an allen Tagen ihre Daten an das RKI übermitteln würden.

    Mit unseren interaktiven Karten und Grafiken geben wir Ihnen einen Überblick:

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