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Coronavirus: Das Corona-Update vom 17. Juli

Coronavirus

Das Corona-Update vom 17. Juli

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    Jeden Abend um 20 Uhr erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus.
    Jeden Abend um 20 Uhr erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus. Foto: AZ Grafik

    Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus steigt bundesweit und damit auch die Warnungen vor einer vierten Corona-Welle. Wissenschaftler an der TU Berlin werten den Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenzen als "beunruhigend". Die Forschungsgruppe hat sich in einem neuen Bericht an das Bundesministerium für Bildung und Forschung gewandt. Darin heißt es: "Laut unseren Simulationen wird im Oktober ein exponentieller Anstieg bei den Krankenhauszahlen starten. Falls die derzeitige Entwicklung anhält, wird dies sogar früher beginnen, und sich im Oktober dann nochmal verstärken."

    Bundesgesundheitsminister Jens Spahn warb angesichts der Entwicklungen heute über den Kurznachrichtendienst Twitter erneut für Impfungen. "Die Infektionszahlen steigen wieder und absehbar weiter - wir sind beim Impfen im Wettlauf mit der Delta-Variante. Jede einzelne Impfung erhöht unser aller Schutz für Herbst und Winter", heißt es in dem Tweet.

    Weitere wichtige Corona-Nachrichten des Tages:

    • Schwäbische Tourismusbetriebe blicken mit Sorge auf den Herbst. Die Zahl der Übernachtungen in Schwaben war die ersten fünf Monate dieses Jahres um 60 Prozent niedriger als im Vorjahreszeitraum. Laut der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft sieht knapp die Hälfte der Betriebe in Schwaben die Existenz gefährdet, 19 Prozent denken daran, aufzuhören. Neben den Corona-Folgen steht hier ohnehin ein langfristiger Wandel an. Wo Schwabens Tourismus seine Zukunft sieht.
       
    • Kundschaft in Augsburg kauft nach dem Lockdown nur reduzierte Ware. Das ist zumindest der Eindruck im Verkauf. Nach dem Ende des Corona-Lockdowns schreiben längst nicht alle ausreichende Umsätze. Der Sommerschlussverkauf soll das Geschäft ankurbeln. Immer mehr Menschen fragen außerdem explizit nach Preisnachlässen, heißt es im Einzelhandel. Doch hilft die große Rabattschlacht wirklich weiter?
       
    • Söder rügt Aiwanger für Apartheid-Vergleich. Hubert Aiwanger hatte in der Diskussion über möglichen politischen Druck auf Menschen, die sich nicht gegen das Coronavirus impfen lassen, zuletzt vor einer "Apartheidsdiskussion" gewarnt und fühlt sich nach lautstarker Kritik missverstanden. Nun hat sich Markus Söder eingemischt und verlangt, sein Vize solle die Wortwahl zurücknehmen und sich dafür entschuldigen. Mehr dazu hier.

    Die Zahlen: Bislang wurden in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) und des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) 3.743.389 Fälle verzeichnet, das sind 1608 mehr als am Vortag. In Bayern haben sich bisher 650.140 Menschen mit dem Virus infiziert, das sind 294 mehr als am Vortag.

    In Deutschland wurden inzwischen 84.989.850 Impfungen verabreicht. 49.468.488 Menschen wurden mindestens einmal geimpft, das ergibt eine Impfquote von 59,5 Prozent. Vollständig geimpft wurden 37.713.915 Menschen, das ergibt eine Impfquote von 45,3 Prozent (Stand: Freitag, 16. Juli 2021).

    Mit unseren interaktiven Karten und Grafiken geben wir Ihnen einen Überblick:

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