Zecken auf dem Vormarsch: Durchbruch bei der Impfung gegen Borreliose?
Plus In Bayern werden in diesem Jahr so viele von Zecken übertragene Infektionen verzeichnet wie nie. Gegen FSME gibt es einen Impfstoff. Beim Schutz gegen Borreliose gibt es einen entscheidenden Fortschritt.
Die Zecken sind auf dem Vormarsch. Das liegt vor allem daran, dass die Parasiten inzwischen fast das ganze Jahr über aktiv sind und die Bedingungen ideal: Der Winter war in Bayern so warm wie noch nie, auch im März verzeichnete man Temperaturrekorde. Die Folge sieht man an den Infektionszahlen: In Bayern wurden dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in diesem Jahr bereits 60 Fälle der von Zecken übertragbaren Hirnhautentzündung (Frühsommer-Meningoenzephalitis, FSME) gemeldet – so viele wie noch nie seit Beginn der Meldepflicht 2001. Zudem registrierte das LGL 1037 Fälle von Lyme-Borreliose in Bayern, ein Viertel mehr als im Vorjahr.
Nicht zuletzt wegen der weiten Verbreitung von mit Borrelien infizierten Zecken tritt diese Erkrankung wesentlich häufiger auf als die FSME. Risikogebiete, die besonders betroffen sind, gibt es im Gegensatz zu FSME nicht. "Borreliose tritt überall dort auf, wo es Zecken gibt", sagt Volker Fingerle, Leiter des Nationalen Referenzzentrums für Borrelien, das am LGL angesiedelt ist. "Das gilt für Stadtparks genauso wie am Waldrand oder im Garten. Und das ist in Göttingen und Hamburg nicht anders als in München oder Augsburg."
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