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Corona-Pandemie: Hausärzteverband rät Vorerkrankten zu Corona-Auffrischungsimpfungen

Corona-Pandemie

Hausärzteverband rät Vorerkrankten zu Corona-Auffrischungsimpfungen

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    Der bayerische Hausärzteverband rät Vorerkrankten zu Corona-Auffrischungsimpfungen.
    Der bayerische Hausärzteverband rät Vorerkrankten zu Corona-Auffrischungsimpfungen. Foto: Daniel Karmann, dpa (Symbolbild)

    Die Zahl der im Labor bestätigten Corona-Fälle in Deutschlandan. Das berichtete die Arbeitsgemeinschaft Influenza am Robert-Koch-Institut (RKI) Ende vergangener Woche. Vor zwei Wochen wurden demnach etwa 2400 nachweislich an Covid-19-Erkrankte gemeldet. Im Vergleich zur Woche bis zum 9. Juli, als es etwa 1000 waren, ist das mehr als eine Verdopplung.

    Hausärzteverband empfiehlt Corona-Auffrischungsimpfungen für Vorerkrankte

    Alarmiert ist der bayerische Hausärzteverband deshalb noch nicht. Trotzdem empfahl der Verbandschef Wolfgang Ritter Menschen mit Vorerkrankungen Auffrischungsimpfungen. "Wir haben derzeit eine gewisse Basisimmunität", sagte er am Montag im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2). "Derzeit arbeiten die Unternehmen an einem angepassten Impfstoff. Letztendlich ist es so, dass die vulnerablen Gruppen und Patienten ab 60 ihre Impfungen nochmal auffrischen sollten."

    Derzeit steigen die Corona-Zahlen bundesweit auf relativ niedrigem Niveau. Laut dem Bericht des RKI gehen die steigenden Variante EG.5 einher. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stufte diese in der vergangenen Woche in die Kategorie "Virusvarianten von Interesse" hoch. Fachleute gehen jedoch nicht von einer besonderen Gefährlichkeit der manchmal auch Eris genannten Variante aus.

    Corona-Gesundheitsnotstand seit drei Monaten beendet

    Vor etwa drei Monaten hatte die WHO den internationalen Corona-Gesundheitsnotstand für beendet erklärt. Sie hat nach eigenen Angaben immer weniger Informationen über die Corona-Lage in der Welt. Die Datenlage hat sich im Vergleich zu den Pandemiejahren verschlechtert. Es ist davon auszugehen, dass Labortests auf Sars-CoV-2 auch in Deutschland vor allem noch bei eher schwerer Erkrankten durchgeführt werden. Laut dem RKI-Bericht war in den vergangenen Wochen etwa ein Viertel der gemeldeten Corona-Fälle hospitalisiert. Die Meldezahlen stellen nur einen kleinen Teil des tatsächlichen Geschehens dar. Viele milde Verläufe werden nicht erfasst. (mit dpa)

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