Zum Beginn der Osterferien herrschte auf Bayerns Fernstraßen am Samstag reger Verkehr mit vermehrten Behinderungen. "Es sind wirklich sehr viele unterwegs in Richtung Süden", bilanzierte ein Verkehrsexperte des ADAC in München. "Wie erwartet hat es am Vormittag begonnen und am Nachmittag etwas nachgelassen."
Zahlreiche Staus und Streckenabschnitte mit stockendem Verkehr kosteten die Reisenden Zeit und Nerven. Unter anderem auf der A7 Ulm-Füssen und der A8 München-Stuttgart sowie München-Salzburg ging ihnen teils weit über eine halbe Stunde verloren. Aber nicht nur auf den Autobahnen, auch auf einigen Bundesstraßen mussten die Urlauber Geduld mitbringen.
In Bayern und zehn weiteren Bundesländern haben am Samstag die Osterferien begonnen, viele Menschen nutzen die Zeit für einen Urlaub. Als besonders staugefährdet gelten zu dieser Zeit traditionell die Autobahnen Richtung Österreich und Italien sowie die Fernstraßen der Alpenländer.
"Wir haben schon sehr früh, gegen 8.00 Uhr, die ersten Behinderungen am Fernpass gehabt, das hat sich den ganzen Vormittag weiter aufgestaut durch die Blockabfertigung in Füssen/Reutte", schilderte der ADAC-Fachmann. Etwas später füllte es sich dann auf der A99 rund um München, auf der A8, aber auch auf der gesamten A7 von Würzburg gen Süden, die auch von hessischen oder baden-württembergischen Reisenden gern genutzt wird.
Damit war es am Samstag deutlich voller auf den Straßen als direkt nach Schulschluss am Freitag. Grund dafür seien unter anderem die Buchungsbedingungen in beliebten Ferienregionen wie etwa rund um den italienischen Gardasee, wo Quartiere meistens von Samstag auf Samstag vermietet würden, erläuterte der Experte. Alles in allem sei es aber kein besonders heftiger Stautag gewesen. Und auch am Sonntag würden zwar sicher noch einige Urlauber unterwegs sein, größere Behinderungen seien aber nicht zu erwarten.
(dpa)