Nach Unfall bei Schäftlarn: Wie gefährlich sind eingleisige Bahnstrecken?
Plus Zwei S-Bahnen stoßen frontal zusammen, ein Mensch stirbt, viele sind verletzt. Der Unfall passiert auf einer eingleisigen Strecke. Es ist nicht das erste Unglück dieser Art.
War es ein tragisches Unglück – oder steckt menschliches Versagen hinter dem Zusammenstoß zweier S-Bahnen bei München am Montagnachmittag? Auch einen Tag nach dem Unfall bei Ebenhausen mit einem Toten und vielen Verletzten steht die Ursache noch nicht fest. Nach gegenwärtigem Stand gebe es keine Hinweise darauf, dass es um technisches Versagen gehe, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann der Bild-Zeitung. Die Ermittlungen würden vor allem in Hinblick auf die Frage, ob es menschliches Versagen gab, konzentriert.
Nach Informationen aus Bahnkreisen war die Unfallstrecke mit einer elektronischen Sicherung ausgestattet. Die Technik überwache den Zugverkehr und könne Züge im Notfall automatisch bremsen, hieß es. Eigentlich hätten also auf der eingleisigen Strecke nicht zwei Züge unterwegs sein dürfen, die in unterschiedliche Richtungen fahren. Trotzdem kommt es auf eingleisigen Strecken immer wieder zu schweren Unfällen wie etwa vor sechs Jahren in Bad Aibling. Bei dem Unglück starben zwölf Menschen, 89 wurden verletzt. Es war die schwerste Zugkatastrophe in Bayern in den vergangenen 40 Jahren.
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