Er war nur kurz eingenickt, sagte der 55-jährige Lkw-Fahrer aus Ungarn zur Polizei. Das war ihm am Montagmorgen gegen 4.15 Uhr auf der A 8 zwischen der Anschlussstelle Dachau/Fürstenfeldbruck und Odelzhausen passiert.
Der mit leeren Fässern beladene Lkw geriet unkontrolliert nach rechts von der Autobahn ab und blieb an der angrenzenden Böschung nach der Kollision mit einem Autobahnschild mit erheblicher Schräglage stehen. Wie die Polizei berichtet, liefen aus dem aufgerissenen Lkw-Tank circa 600 Liter Dieselkraftstoff aus und verunreinigten das Erdreich. Unter erheblichem Aufwand musste das alarmierte THW Dachau das Erdreich ausbaggern.
Die rechte Fahrspur in Richtung Stuttgart ist derzeit wegen der notwendigen Bagger- und Bergungsarbeiten noch bis in die Mittagsstunden gesperrt. Der Sachschaden am Lkw sowie an der Autobahn wird auf circa 28.000 Euro geschätzt. Auf welche Höhe sich der Betrag für die Entsorgung des kontaminierten Erdreiches beläuft, ist noch nicht bekannt.
Eine Überprüfung der Lenkzeiten des Lkw-Fahrers wies die vorgeschriebenen Pausen und Ruhezeiten über das zurückliegende Wochenende auf, berichtet die Polizei..