Batterien waren laut ADAC-Pannenstatistik im vergangenen Jahr die Hauptursache für Autopannen. "Jede dritte Panne war im Jahr 2012 schon bei jungen Fahrzeugen auf eine defekte oder entladene Batterie zurückzuführen", teilte der Automobilclub am Donnerstag in München mit. Häufig seien Konstruktionsmängel beim elektrischen Fahrzeugmanagement daran schuld.
Nach ADAC-Angaben benötigen Autos mit Start-Stop-Automatik oftmals eine spezielle AMG-Starterbatterie. Wenn diese in den Motorraum eingebaut werde, könne sie aber zu warm werden und schneller kaputt gehen. Konstruktionsfehler machte der Club aber auch bei technisch anspruchslosen sogenannten Pfennigbauteilen aus. Wenn wie bei einigen einfacheren Modellen an diesen gespart werde, mache sich dies negativ bei den Zuverlässigkeitswerten bemerkbar, erklärte der ADAC.
Pannenanfälligkeit von Autos
Insgesamt habe sich die Pannenanfälligkeit von Autos in den vergangenen Jahrzehnten aber laufend verbessert, betonte der ADAC unter Verweis auf seine seit 1978 jährlich erhobene Statistik. Auch im vergangenen Jahr sei bei fast allen Bauteilen mit Ausnahme der Batterien ein leichter Rückgang festgestellt worden. 2012 wertete der ADAC nach eigenen Angaben 500.000 technische Pannen für die Statistik aus. Er betreibt einen eigenen mobilen Reparaturdienst.
Die ADAC-Pannenstatistik enthält auch eine viel beachtete Aufschlüsselung nach Typen. 2012 bewertete der Autofahrerclub zwölf Modelle als "wenig zuverlässig" und damit besonders schlecht. Betroffen waren dabei unterschiedlichste Hersteller. So zählten unter anderem der Fiat Ducato, der Ford Mondeo und der VW Eos in ihren jeweiligen Klassen zu den Schlusslichtern. Auch der Honda Jazz, der Smart Fortwo, der Hyundai i20 und i30, der Kia Ceed, der
Hingegen führten andere Modelle derselben Hersteller teils zugleich die Ranglisten in den verschiedenen Fahrzeugklassen in Sachen Zuverlässigkeit an. So schnitten der VW Fox und der Ford Ka im Kleinstwagenbereich besonders gut ab. An der Spitze ihrer jeweiligen Klassen lagen ferner der Nissan Micra und der Mini, der BMW X1, der Citroen C4 Picasso, der Audi Q5, der BMW X3, der Audi A6 und Modelle der afp/AZ